Doppel-Sieg im Doppel-Test

Profis
26.07.2019

Der Sport-Club hat zum Abschluss des Trainingslagers einen Doppel-Test gegen den türkischen Erstligisten Kayserispor deutlich gewonnen.

Am frühen Freitagnachmittag setzten sich die Freiburger mit 2:0 (1:0) durch, am späten Nachmittag folgte ein 9:1 (5:1). 

Bevor es für den Freiburger Reisetross nach zehn Tagen Schruns am Samstag wieder Kofferpacken heißt, standen am Freitag noch die Testspiele Nummer vier und Nummer fünf auf dem Plan – und am Ende zwei sportliche Erfolgserlebnisse auf der Haben-Liste. "In Spiel eins war Kayserispor ein ernsthafter Gegner und körperlich fit auf dem Platz. Deshalb hat für uns Spiel eins mehr Aussagekraft als Spiel zwei", fasste Freiburgs Co-Trainer Lars Voßler im Anschluss zusammen. 

Einziger Wermutstropfen: Für Changhoon Kwon war der Arbeitstag nach 40 Minuten verletzungsbedingt beendet. Gar nicht erst zum Aufgebot gehörte neben Alexander Schwolow, Florian Kath, Tim Kleindienst, Lukas Kübler, Luca Itter und Manuel Gulde auch Janik Haberer. Der Mittelfeldmann hatte sich beim 2:4 gegen Zweitligist VfB Stuttgart vor einer Woche einen Bänderriss zugezogen und fällt mehrere Wochen aus.

Koch und Waldschmidt zurück auf dem Platz

Erstmals wieder im Einsatz waren dagegen Luca Waldschmidt (Spiel eins) und Robin Koch (Spiel zwei) nach ihrem EM-bedingten Sonderurlaub. Sie erlebten mit ihren Kollegen einen dynamischen Start in die erste und eine mit zunehmendem Verlauf an Fahrt aufnehmende zweite Partie.

Waldschmidt verdiente sich mit einem Schuss aus kurzer Distanz in die Arme von Torhüter Silviu Lung ein erstes anerkennendes Raunen (6. Minute) und setzte wenig später nach. Einen feinen Ball von Kwon über rechts leitete der Offensivmann an Jonathan Schmid weiter, der ihn flach zur Führung einschob (18.). Auch in der Folge war der SC das klar spielbestimmende Team. Wooyeong Jeong (21.) und einmal mehr Waldschmidt (41.) mit Schüssen über den Querbalken verpassten das 2:0 um Zentimeter.

Petersen mit dem Endstand

So verabschiedete sich der Sport-Club nach 45 Minuten mit dem knappen Vorsprung in die erste von insgesamt drei Pausen an diesem Nachmittag. Mit U23-Offensivmann David Nieland für Waldschmidt ging’s bald darauf in den nur 30-minütigen zweiten Durchgang. Die Freiburger blieben dominant, wussten sich anfangs aber wieder nicht zu belohnen. Die beste Möglichkeit hatte Schmid, der am türkischen Keeper scheiterte (64.).

Besser machte es SC-Stürmer Nils Petersen, der das Eins-gegen-eins-Duell gegen den gegnerischen Torhüter für sich entschied, auf 2:0 stellte (65.) – und so die ersten 75 Minuten abrundete. Schluss, aus, Ende. Zumindest für ein paar Minuten.

Borrello-Blitzstart in Spiel zwei

Schon um 16 Uhr eröffnete der Unparteiische Runde zwei. Anders als die Türken, bei denen einige Akteure beide Partien durchspielten, startete der SC mit einer auf allen Positionen erneuerten Elf in das zweite Duell des Nachmittags. Anlaufschwierigkeiten? Fehlanzeige. Am Ende einer schönen Kombination steckte Yoric Ravet auf Lucas Höler durch. Dessen Schuss ließ der türkische Schlussmann abprallen, SC-Offensivmann Brandon Borrello staubte ab – 1:0 (2.).

Es sollte der Startschuss für eine ganze Reihe von Toren sein, insgesamt neun an der Zahl. Darunter vielen, die Freunde des ästhetischen Fußballs mit dem Prädikat "besonders wertvoll" versehen würden. Borrello durfte sich gleich dreifach in die Torschützenliste eintragen. Nach seinem Blitz-Start legte er noch zweimal nach (21., 55.), seine Offensivkollegen Marco Terrazzino (10., 46.) und Höler (26., 30.) trafen jeweils doppelt. Die restlichen Treffer gingen auf die Konten von Ravet (30.) und Jerome Gondorf (59.). Dass ein Kopfballtreffer von Höler aberkannt wurde (15.), fiel da ebenso wenig ins Gewicht wie das Tor der Türken durch Emre Demir zum zwischenzeitlichen 4:1 (28.).

Heimreise am Samstag 

"Schön, dass wir ein paar Tore geschossen haben. Die waren ordentlich rausgespielt", lobte Lars Voßler, sagte aber auch: "Wir werden das Spiel in Ruhe analysieren und ein paar Sachen nachkorrigieren."

Am Samstag geht’s für die Mannschaft zurück in die badische Heimat. Der nächste Vergleich auf Augenhöhe wartet am 03.08. mit einem weiteren Doppel-Duell. Dann im Schwarzwald-Stadion gegen den italienischen Erstligisten Cagliari Calcio (14.30 Uhr und 17.00 Uhr).

Sina Ojo 

Fotos: Achim Keller

 

Stenogramm SC Freiburg:

Spiel 1: Flekken – Schmid, Lienhart (61. Barbosa), Heintz, Günter – Kwon (41. Herrmann), Höfler, Frantz, Jeong – Waldschmidt (46. Nieland), Petersen

Tore: 1:0 Schmid (18.), 2:0 Petersen (63.)

Spiel 2: Thiede – Tempelmann, Koch, N. Schlotterbeck, Rüdlin – Borrello, Gondorf, Abrashi, Ravet – Terrazzino, Höler

Tore: 1:0 Borrello (2.), 2:0 Terrazzino (10.), 3:0 Borrello (21.), 4:0 Höler (26.), 4:1 Demir (27.), 5:1 Höler (30.), 6:1 Ravet (36.), 7:1 Terrazzino (46.), 8:1 Borrello (55.), 9:1 Gondorf (59.)

Trainer: Christian Streich

 
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