Heimstart ins neue Jahr gegen Köln

Profis
07.01.2021

Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr empfängt der SC Freiburg am 15. Bundesliga-Spieltag im Schwarzwald-Stadion den 1. FC Köln. 

Anpfiff der Begegnung am Samstag, die aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen ohne Zuschauer stattfinden muss, ist um 15.30 Uhr. SC-Fans können das Spiel live auf Sky sowie im Ticker auf scfreiburg.com und auf Twitter sowie als Audio-Kommentar in der Blindenreportage verfolgen.

So erfolgreich wie das alte Jahr in der Bundesliga endete, begann für den Sport-Club auch das neue. Der 3:1-Erfolg bei der TSG Hoffenheim am vergangenen Samstag war nicht nur der vierte Sieg in Folge, er bedeutete auch die Einstellung eines Vereinsrekords. Vier Bundesligasiege in Serie waren dem SC zuletzt im Jahr 2001 gelungen, damals allerdings saisonübergreifend.

„Der Hunger, alle Duelle voll anzunehmen und die Bereitschaft, alles abzuarbeiten, auch wenn es wehtut, war in Hoffenheim der Schlüssel", sagte Christian Streich in der Rückschau auf der Video-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Auch gegen die Rheinländer, so der SC-Trainer, seien diese Tugenden „keinen Millimeter weniger" gefordert.

Nach sechs ungeschlagenen Partien erwartet der Sport-Club die Kölner mit 20 Punkten als Tabellenneunter. Die Mannschaft von Markus Gisdol startete mit einer 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg ins neue Jahr und blieb Tabellenfünfzehnter. „Es war ein ganz enges Spiel. Köln ist eine sehr lebendige, engagierte und lauffreudige Mannschaft, die vielleicht nicht da steht, wo sie stehen will, die aber ihre Qualität in dieser Saison schon oft bewiesen hat", so Streich.

So beendeten die Domstädter eine längere Durststrecke zu Beginn der Saison mit einem 2:1-Sieg bei Borussia Dortmund und punkteten im Dezember gegen weitere Spitzenteams wie den VfL Wolfsburg (2:2) und bei RB Leipzig (0:0) kurz vor Weihnachten. Auswärts präsentieren sich die Kölner in dieser Saison besonders stark. Auf fremdem Platz hat der FC seit fünf Spielen nicht mehr verloren und kassierte mit nur vier Treffern die wenigsten Auswärtsgegentore in der Liga.

„Für uns ist das Spiel gegen Köln ein sehr wichtiges Spiel", betonte Christian Streich. „Wir haben die große Möglichkeit, etwas zu befestigen wo es dann auch für andere nicht einfach wird, dieses Fundament wieder löchrig zu machen." Durch seine jüngste Serie hat der Sport-Club den Abstand auf den Relegationsplatz vor dem 15. Bundesliga-Spieltag bereits auf zehn Punkte ausgebaut und wichtige Zähler für das Saisonziel Klassenerhalt gesammelt.

Nach zuletzt meist wenigen Veränderungen in der Startformation sind vor der kommenden Partie personell noch einige Fragen offen, die diesmal auch mehrere Wechsel in der Anfangself nach sich ziehen könnten. So droht Jonathan Schmid, der gegen Hoffenheim zur Pause nach muskulären Problemen im Oberschenkel durch Lukas Kübler ersetzt wurde, am Samstag auszufallen. Der Franzose konnte bis Mitte der Woche noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren.

Auf dem Trainingsplatz wiederum hat Lukas Kübler einen „Pferdekuss" abbekommen. Auch sein Einsatz ist deshalb noch fraglich. „Ich hoffe, dass es bei ihm geht", sagte Christian Streich, der ansonsten als Alternativen auf der rechten Abwehrseite Philipp Lienhart, Manuel Gulde und Lino Tempelmann nannte. In der Offensivabteilung könnte zudem Changhoon Kwon ausfallen. Der Südkoreaner, der am vergangenen Samstag ebenfalls zur Startelf zählte, hat im Training eine Knieprellung erlitten. Dazu pausierte Anfang der Woche auch Lucas Höler aufgrund von muskulären Problemen.

Unabhängig davon, wer letztlich spiele, so Christian Streich, sei auch gegen den 1. FC Köln die Haltung entscheidend. „Dieses Spiel wird wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen", glaubt der SC-Trainer. „Ich möchte, dass wir weiter selbstbewusst und wie eine Mannschaft auftreten, die extrem hungrig ist. Und mit dem unbedingten Willen, alles in die Waagschale zu werfen."

Würde am Samstag der fünfte Sieg in Folge gelingen, wäre dies sogar eine neue Bestmarke in der Bundesligahistorie des SC. „Auch solche Sachen können eine Motivation sein", erklärte Streich. Und mit Blick auf die vergangene Spielzeit, in welcher der Sport-Club gegen die Kölner sowohl zuhause (1:2) als auch im Rückspiel im Rhein-Energie-Stadion (0:4) verloren hatte, nannte der Freiburger Coach noch eine weitere: „Letzte Saison haben wir gegen fast alle Mannschaften Punkte geholt, nur gegen Köln nicht. Das wollen wir verändern."

Dirk Rohde

Foto: Achim Keller

 
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