Vor Union: "Nicht nervös, sondern gelassen sein"

Profis
05.05.2022

Die erste Saison im Europa-Park Stadion geht am Samstag zu Ende. Zum letzten Heimspiel empfängt der Sport-Club den 1. FC Union Berlin im ausverkauften Stadion (15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie in der Audioreportage „Sportclub live“). 

Das Saisonfinale wird eingeleitet. Die letzten beiden Spiele der Bundesliga-Saison 2021/22 warten auf den Sport-Club. Spannung ist gegeben, denn der SC trifft mit Berlin und Bayer 04 Leverkusen (34. Spieltag) dabei auf zwei Konkurrenten im Kampf um die Champions-League-, Europa-League-, beziehungsweise Conference-League-Plätze. Einen Platz in einem europäischen Wettbewerb haben die Breisgauer seit dem Sieg bei der TSG Hoffenheim schon sicher. Die Frage ist nur: welcher Wettbewerb wird es? 

Nico Schlotterbeck wird in der kommenden Saison definitv in der Champions League spielen, er gab seinen Wechsel zu Borussia Dortmund bekannt. "Wir freuen uns natürlich für Nico und hoffen, dass seine Entwicklung so positiv weitergeht, wie sie jetzt war. Aber es ist klar, dass er sich in den verbleibenden Spielen noch für uns zerreißen wird", erklärt Christian Streich. Vor dem Duell mit den Köpenickern am Samstag möchte der Trainer aber nicht darüber nachdenken, was es braucht, um in den einen oder anderen Wettbewerb zu rutschen: "Wir freuen uns über unsere Ausgangsposition. Ich möchte mich vor dem Spiel aber nicht damit auseinandersetzen, welches Ergebnis reichen könnte, um diesen oder jenen Wettbewerb zu erreichen. Das macht mich nervös. Ich möchte nicht hören, dass ein Unentschieden reichen würde, um sicher in der Europa League zu sein. Ich möchte nicht nervös, sondern gelassen sein."

Gegen eine der besten Defensiven der Liga

Am vergangenen Wochenende machte der SC die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb perfekt, der Sieg im Kraichgau ließ Streich aber nicht nur glücklich zurück: "Wir dürfen mit dem Auftritt in Hoffenheim nicht zufrieden sein. Wir haben es dem Gegner in einigen Szenen gegen den Ball zu einfach gemacht, auch wenn wir offensiv gute Dinge gemacht haben. Momentan haben wir auch ein bisschen das Glück, das man braucht, um ein Spiel zu gewinnen."

Einfacher wird es gegen den kommenden Gegner nicht. "Gegen Union musst du lange bohren - wie durch ein dickes Brett - um erfolgreich zu sein", erklärt Streich und lobt insbesondere die gegnerische Abwehr: "Defensiv hat Union wahrscheinlich eine der besten Mannschaften Deutschlands. Ihre Ordnung gegen den Ball und ihre Disziplin sind herausragend. Sie haben immer die gleichen Abläufe, aber sie haben das so perfektioniert, dass es extrem schwer ist, sie zu bespielen. Aber wir trauen uns das zu - das ist keine Frage." 

Dabei lässt sich Streich natürlich nicht in die eigene Taktik blicken, sondern verrät: "Wir haben eine Freude daran, uns auf jeden Gegner so einzustellen, dass wir systematisch frei sind und zu Beginn der Woche noch offen ist, mit welchem System wir am Wochenende auflaufen." Das gilt auch für das Duell mit Berlin, bei dem Kevin Schade (Bauchmuskelverletzung), Noah Weißhaupt (Schulterverletzung) und Yannik Keitel (Fußverletzung) weiterhin fehlen werden. 

 

Isabel Betz

Foto: Annegret Hilse

 

 
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