Die Ausgangslage

Während das erste Jahr nach dem Wiederaufstieg für den VfB aus sportlicher Sicht ausgezeichnet lief, will die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo in dieser Spielzeit noch nicht recht in Tritt kommen. Am vergangenen Spieltag rutschten die Schwaben nach dem 0:2 gegen RB Leipzig zum ersten Mal in dieser Saison auf einen direkten Abstiegsplatz.

Einer der Hauptgründe für die ausbleibenden Ergebnisse – erst viermal ging man in dieser Spielzeit als Sieger vom Platz – ist die Verletztenmisere, die schon im letzten Drittel der Vorsaison ihren Anfang nahm und sich sukzessive verstärkte. Zahlreiche Leistungsträger, darunter Silas Katompa Mwumpa und Torjäger Sasa Kalajdzic, fielen langfristig aus oder suchten nach überstandener Verletzung nach ihrer Form.

Dennoch verkauften sich die Schwaben in aller Regel teuer, hohe Niederlagen gab es lediglich gegen RB Leipzig in der Vorrunde (0:4) und den FC Augsburg (1:4). Das 0:2 vom vergangenen Wochenende reihte sich dabei in die Zahl der eher unglücklichen Punktverluste ein. Trotz eines deutlichen Chancenplus und einer Druckphase vor dem zweiten Treffer der Leipziger, war für den VfB gegen den Champions-League-Teilnehmer nichts zu holen. Pellegrino Matarazzo dürften weniger die Leistungen seiner Mannschaft, als die magere Torausbeute der vergangenen Wochen Sorgen machen: Viermal blieb der VfB zuletzt ohne eigenen Treffer.

Die Personalsituation

Lange hatten die Schwaben mit großen Personalsorgen zu kämpfen, nach und nach sind aber fast alle Leistungsträger wieder auf den Platz zurückgekehrt. Verletzungsbedingt werden gegen den Sport-Club lediglich Clinton Mola (Hüftprobleme) und Mo Sankoh (Knieverletzung) ausfallen. Zudem weilt Omar Marmoush beim Afrika-Cup. Noch fraglich sind die Einsätze von Silas (nach Covid-Infektion), Philipp Förster (Erkältung), Eric Thommy (nach Hüftproblemen wieder im Mannschaftstraining) und Daniel Didavi (Knieprobleme).

Die Stimmen vor dem Spiel

Pellegrino Matarrazzo über den Sport-Club: „Freiburg ist eine komplette Mannschaft, die in der Offensive viele Stärken hat. Auch ihre Defensivleistung ist enorm. Aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und ihrer Spielidee ist es immer sehr unangenehm, gegen sie zu spielen.“

Christian Streich über den VfB: "Stuttgart ist eine junge, aber individuell total gute Mannschaft. Sie hatten ein bisschen Pech mit Verletzungen. Natürlich haben sie nicht das ganz große Selbstvertrauen. Aber in dem Moment, wenn wir ein, zwei Prozent nachlassen, werden sie aufdrehen."

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