Mit Kompaktheit und Körperlichkeit beim BVB

Profis
27.02.2020

Am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga gastiert der SC Freiburg bei Borussia Dortmund.

Anpfiff der Partie an diesem Samstag ist um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com). Rund 4.800 SC-Fans haben sich mit Tickets für den Signal-Iduna-Park versorgt, eine Tageskasse wird es nicht geben.

Auf das Wetter ist in diesen Tagen nicht wirklich Verlass. Erst kündigten milde Temperaturen um die zehn Grad und strahlender Sonnenschein einen vorschnellen Frühlingsanfang an, dann nahmen urplötzlich Schneeflocken den Rasen im Schwarzwald-Stadion für sich ein. Mit Schwankungen hatte zuletzt auch die Freiburger Mannschaft zu kämpfen. Sinnbildlich hierfür stand die ärgerliche, weil unnötige 0:2-Niederlage vorigen Samstag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. 

"Wir hatten gegen Düsseldorf genügend Situationen, um ein Tor zu machen. Aber wir haben den Gegner mit dem Fehler vor dem 0:1 selbst aufgebaut", sagte SC-Trainer Christian Streich am Donnerstagmittag auf der Pressekonferenz im Rückblick. "In der ersten Halbzeit hatten wir zu wenig Durchschlagskraft, zu wenig Energie. In der zweiten Halbzeit war es besser." Besser, aber nicht ausreichend, um dem Spiel noch die entscheidende Wendung zu geben. 

Die vergangenen Tage nutzte der Sport-Club, um aus der Nachbereitung der Düsseldorf-Bilder die richtigen Schlüsse für das anstehende Duell beim Meisterschaftsanwärter zu ziehen. "Es ist wichtig, Kompaktheit herzustellen und die Abstände gering zu halten. Wir konnten das üben und uns auf den BVB einstellen", sagte Christian Streich. Allerdings erwartet die Südbadener, die mit 33 Punkten nach wie vor auf einem guten neunten Platz liegen, ein Gegner in Bestform: 4:0 gegen Eintracht Frankfurt und 2:0 gegen Werder Bremen in der Liga, 2:1 gegen den französischen Spitzenclub Paris St. Germain in der Champions League. So lauten die jüngsten Ergebnisse der Mannschaft um Trainer Lucien Favre. 

"Die Handlungsschnelligkeit und die individuelle Fähigkeit von Dortmund sind außergewöhnlich", sagte der Freiburger Trainer anerkennend. Ansgesprochen auf die Qualität des erst 19-jährigen Norwegers Erling Haaland, der in wettbewerbsübergreifend sieben Spielen für den BVB seit Jahresbeginn elf Tore schoss, konkretisierte er: "Dass es toll ist, dem Kerl in allen Bereichen zuzuschauen, steht außer Frage. Mal schauen, wie viel Körperlichkeit und Handlungschnelligkeit wir entgegensetzen können."

Verzichten muss der Sport-Club bei dem Vorhaben neben dem Langzeitverletzten Lukas Kübler (Reha nach Knie-OP) vorerst auf Amir Abrashi, Changhoon Kwon (beide Muskelfaserriss) sowie möglicherweise auch weiterhin auf Kapitän Mike Frantz (Infekt). Außerdem ist ein Einsatz des angeschlagenen Luca Waldschmidt (Adduktorenprobleme) fraglich.

Für alle anderen gelte, die Dortmunder "nicht ins Tempo kommen zu lassen", wie Christian Streich ergänzte. "Da müssen wir wach sein. Entscheidend ist, dass jeder Spieler auf dem Platz seine Aufgabe erfüllt." Ein bisschen so wie im Hinspiel, das mit einem verdienten 2:2 endete. Damit das Saisonziel Klassenerhalt ein Stückchen näherrückt und die Attribute "verlässlich" und "konstant" ab sofort wieder eng mit dem Sport-Club verknüpft sind. Wo doch schon das Wetter macht, was es will.

Sina Ojo

Foto: Achim Keller

 
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