Zum Rückrundenauftakt empfängt der Sport-Club am 18. Spieltag der Fußball-Bundesliga den VfB Stuttgart.
Anpfiff des Baden-Württemberg-Duells ist an diesem Samstag um 15.30 Uhr (live auf Sky sowie im Ticker auf Twitter, scfreiburg.com und in der Audio-Reportage) im Schwarzwald-Stadion. Die Partie muss erneut ohne Zuschauer stattfinden.
Am ersten Spieltag der Saison 2020/21 hieß der Sieger des Baden-Schwaben-Derbys Freiburg, in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Tag vor Heiligabend Stuttgart. Und in der dritten Pflichtspiel-Begegnung des Fußballjahres an diesem Samstagnachmittag?
"Natürlich wollen wir gewinnen, das ist keine Frage. Dazu müssen wir aber eine richtig gute Leistung zeigen", sagt Christian Streich am Freitag im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz. Im besten Fall wolle man an den Auftritt vom Mittwochabend gegen Eintracht Frankfurt anknüpfen. Am Ende eines intensiven Einsatzes standen ein 2:2 – und mit insgesamt 24 Punkten eine starke Hinrunden-Bilanz.
Die Stuttgarter liegen mit 22 Zählern nur knapp hinter dem Sport-Club, mussten zuletzt jedoch eine 0:3-Niederlage bei Arminia Bielefeld hinnehmen. "Mir wäre lieber gewesen, wenn sie gewonnen hätten. Die werden sehr, sehr fokussiert sein", vermutet der Freiburger Trainer. "Ich hoffe, dass wir ein Spiel spielen können, dass von der Intensität her dem gegen Frankfurt ähnlich ist und wir nur ein bisschen ruhiger am Ball sind. Wenn wir gar nicht die komplizierten Bälle, sondern einfach saubere Pässe durchs Mittelfeld spielen würden, dann wäre ich sehr froh. Ich hoffe, dass es ein ganz enges Spiel wird. Dann können wir auch das eine Tor mehr schießen."
Dabei gilt es, auf zwei gegnerische Spieler ganz besonders Acht zu geben. "Nicolas Gonzalez und Silas Wamangituka sind extrem schnell, beweglich, torgefährlich. Das sind Spieler auf Bundesliga-Niveau", sagt Christian Streich über die Offensivspieler des VfB, die unter der Woche gelbgesperrt nicht zum Einsatz kamen. Jetzt, wo die beiden aller Wahrscheinlichkeit nach in die Startelf zurückkehren werden, werden sie "das Spiel verändern. Wir hoffen, dass wir ihre Kreise so einengen können, dass ihre Stärken nicht in dem Maße zum Tragen kommen."
Auch die Freiburger können im Baden-Württemberg-Duell einen Rückkehrer in den eigenen Reihen begrüßen: Mittelfeldmann Nicolas Höfler ist nach abgesessener Gelbsperre ebenfalls wieder spielberechtigt. Ob die angeschlagenen Spieler Baptiste Santamaria, Jonathan Schmid und Roland Sallai eine Alternative darstellen können, ist dagegen fraglich.
Sina Ojo
Foto: Achim Keller