"Am absoluten Limit spielen"

Profis
04.02.2021

Am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt der SC Freiburg im Schwarzwald-Stadion Borussia Dortmund. 

Anpfiff der Partie ist an diesem Samstag um 15.30 Uhr (live auf Sky sowie im Ticker auf scfreiburg.com, auf Twitter und in der Audioreportage). Stadion-Zuschauer sind nach wie vor coronabedingt nicht zugelassen.

2:2 gegen Gladbach, 2:0 gegen Bielefeld, 4:1 gegen Hertha, 5:0 gegen Köln, 2:2 gegen Frankfurt, 2:1 gegen Stuttgart: Die jüngste Heimbilanz des SC Freiburg kann sich durchaus sehen lassen. Etwas anders verhält es sich mit der Statistik gegen den kommenden Gegner. Seit mehr als zehn Jahren wartet der Sport-Club auf einen Sieg gegen Borussia Dortmund. Daran will man im besten Fall an diesem Samstag etwas ändern. "Wir müssen schauen, wie das möglich ist und wie wir dieses Spiel angehen", sagte Christian Streich am Donnerstagmittag bei der digitalen Pressekonferenz im Schwarzwald-Stadion. "Es muss noch mal besser sein als gegen Wolfsburg."

In Niedersachsen unterlag der Sport-Club am vergangenen Sonntagabend mit 0:3. "Wir hatten gegen Wolfsburg gute Möglichkeiten, sind aber nicht gut hinter die Kette gekommen. Da haben wir es nicht schlau und präzise genug gespielt", resümierte der Freiburger Trainer auch mit vier Tagen Abstand und nach intensiver Sichtung des Videomitschnitts. In der einen oder anderen Szene sei man "ein, zwei, drei Schritte zu spät gewesen. Und dann sieht es nach dem Spiel so aus, als hätten wir ganz nett mitgespielt, aber keine Chance gehabt. Das hat uns geärgert."

Im ligaweiten Vergleich steht der SC Freiburg mit 27 Punkten dennoch auf einem guten neunten Platz. Die Dortmunder sind mit 32 Zählern Sechster und liegen damit im Moment etwas hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Das macht das Bundesliga-Duell an diesem Wochenende nicht minder herausfordernd.

"Sie sind vielleicht nicht so stabil, dass sie von zehn Spielen neun gewinnen und Tabellenführer sind. Sie haben aber immer noch eine sehr gut besetzte Mannschaft. Wir brauchen eine Topleistung, um gegen Dortmund bestehen zu können", betonte Christian Streich. Ganz besonders wird es wohl darum gehen, den großgewachsenen, bulligen Stürmer Erling Haaland, der das Prädikat Ausnahmespieler nicht zufällig trägt, so gut und so oft es geht, vom Ball zu trennen. Hinzu kommt bei der Mannschaft von Edin Terzic ein Mix aus Erfahrung, wie sie Mats Hummels oder Marco Reus verkörpern, und reichlich jugendlicher Qualität. Christian Streich: "Wir werden eine Topmannschaft sehen, die wir bekämpfen und bespielen wollen. Das macht es sehr komplex, aber es ist eine reizvolle Aufgabe."

Personell stehen dem Freiburger Trainerteam die gleichen Schützlinge zur Verfügung wie bereits in Wolfsburg. Wechsel in der Startelf sind mit Blick auf ansehnliche Einzelleistungen in der verkürzten Trainingswoche dennoch wahrscheinlich. Unabhängig davon, wer auf dem Platz steht, wird es letztlich darum gehen, "an unserem absoluten Limit zu spielen. Dann haben wir eine Chance."

Sina Ojo

Foto: Bernd Thissen

 
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