Riesige Herausforderung gegen die Wölfinnen

Frauen & Mädchen
11.04.2024

Am Samstagmittag empfangen die Bundesliga-Frauen des Sport-Club den VfL Wolfsburg im Dreisamstadion. Anstoß der Begegnung ist um 12 Uhr (live bei MagentaSport sowie im einmalig kostenfreien Stream bei DAZN).

Die Frauen-Bundesliga ist aus der Oster- und Länderspielpause zurück – und der Sport-Club empfängt am Samstagmittag die Wölfinnen des VfL im Dreisamstadion. Die vergangenen Tage rollte der Ball trotz Ligaunterbrechung und die SC-Frauen um Trainerin Theresa Merk bereiteten sich mit einem etwas kleineren Kader auf die Partie gegen die Wolfsburgerinnen vor: „Es ging vor allem um Training in den Basics, Themen wie Gegenpressing, Duellführung und Ballbesitz. In den letzten Einheiten wird es jetzt nochmal um ein paar defensive Dinge und Standards gehen, die für Wolfsburg oftmals auch Dosenöffner für eine Partie sein können“, so Merk vor dem Spieltag.

Die Freiburger Trainerin musste zuletzt auf sieben Spielerinnen verzichten, die in der Länderspielpause bei ihren Nationalteams weilten. Besonders eine von ihnen hat in der vergangenen EM-Qualifikation für Furore gesorgt: Mit einem Doppelpack gegen Deutschland und einem weiteren Treffer gegen Polen bewies SC-Stürmerin Eileen Campbell die Torgefahr, die sie in ihren ersten Bundesliga-Spielen noch ein wenig hat missen lassen: „Eileen hat bei uns immer wieder gezeigt, dass sie in gute Aktionen und Tormomente kommt. Ihre Trefferquote konnte sie bei uns noch nicht so bestätigen wie zuletzt bei der Nationalmannschaft“, sagt Merk. „Ihre drei Tore für Österreich waren in der Entstehung ein bisschen wild, haben aber auch den Willen und die Charakterstärke gezeigt. Ich würde mich freuen – und ich glaube, sie sich selbst auch – wenn sie mit viel Selbstbewusst sein zu uns zurückkommt und die Serie fortsetzen könnte.“

Einfach wird das Unterfangen für Campbell und Merk aber nicht: Mit dem VfL kommt der Tabellenzweite ins Dreisamstadion, der vor der Länderspielpause der SGS Essen keinerlei Chance im Pokal ließ und sich mit einem furiosen 9:0-Sieg ins Finale schoss. Die SC-Trainerin erwartet daher einen Gegner, der „alles dafür tun wird, auch alle restlichen Partien zu gewinnen. Sie wollen sich in den letzten Spielen nichts mehr vorwerfen lassen, sollte die Möglichkeit auf die Meisterschaft doch noch bestehen.“ Für ihre Freiburgerinnen gilt es daher, „sicher zu stehen, die Duelle anzunehmen und keine Angst vor dem Eins-gegen-Eins zu haben. Ich möchte Mut und Präsenz auf dem Platz sehen.“

Mit dem VfL kommt der langjährige deutsche Klassenprimus ins Dreisamstadion, der die Meisterschaft in der vergangenen Saison – und wohl auch in dieser Spielzeit – der Konkurrenz aus München überlassen musste. Und auch in dieser Runde lasse der VfL ein wenig die Konstanz vermissen, so Merk: „Wolfsburg ist eine kleine Wundertüte: Gegen einige Teams haben sie sich schwer getan, nur knapp gewonnen oder eben auch mal Punkte verloren. Auf der anderen Seite können sie den Gegner auch mal komplett ohne Chance lassen.“

Die Freiburger Trainerin erwarte trotz einiger Wolfsburger Ausfälle eine Elf, die über hohe Qualitäten verfüge: „Es wird wieder eine riesige Herausforderung, weil sie viel Tempo in der vordersten Linie haben, mit viel Aggressivität und Coolness auftreten und ein gefährliches Umschaltspiel zeigen. Mit Pajor, Endemann und Brand haben sie Dribbel- und Abschlussstärke, die unsere Abwehr vor große Herausforderungen stellen wird.“

Der Sport-Club hingegen kommt personell weitestgehend unverändert aus der Länderspielpause: Lena Nuding ist nach ihrer Knieverletzung wieder ins Torhüterinnentraining eingestiegen und Chiara Bouziane nimmt mittlerweile wieder voll am Mannschaftstraining teil. Keine Optionen sind Kim Fellhauer (Knieverletzung), Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) und Leela Egli (Fußverletzung) sowie Meret Felde, die sich nach der Geburt ihres ersten Kindes in Mutterschutz befindet.

Niklas Batsch

Foto: DeFodi Images

 

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