Der SC Freiburg und die Umweltschutzstiftung WWF sind 2018 eine mehrjährige Kooperation eingegangen, mit einem Fokus auf das UNESCO-Biosphärengebiet Schwarzwald. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Natur und Landschaft zu erhalten und gleichzeitig die regionale Wertschöpfung zu steigern. Begleitet wird dieser Prozess von der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets in Schönau, einer Stabsstelle des Regierungspräsidiums Freiburg.
Im Mittelpunkt der Kooperation stand im ersten Schritt die Errichtung eines Wildnis-Erlebnis-Pfads im Oberrieder Ortsteil St. Wilhelm, auf dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter dem Motto „Heimspiel für die Wildnis“ den „Urwald von morgen" hautnah erleben können. Der Wildnis-Erlebnis-Pfad erstreckt sich über knapp fünf Kilometer und beinhaltet 14 interaktive Stationen, die kleinen und großen Entdeckern die heimischen Wälder näherbringen sollen. Hier darf die Natur wieder Natur sein – warum das wichtig ist und sowohl Mensch als auch Waldbewohner auf die Urwälder von morgen angewiesen sind, erklären die Pfadmaskottchen Lüchsle und Füchsle an den einzelnen Stationen.
Anfang September 2020, fast auf den Tag genau zwei Jahre nach der Vorstellung der Kooperation zwischen dem Sport-Club und dem WWF, wurde der Wildnis-Erlebnis-Pfad am Rande des Bannwalds am Fuße des Feldbergs offiziell eröffnet. An der sogenannten "Wegeinstandsetzung" hatten sich ein gutes Dutzend Mitarbeiter/innen des WWF, des Biosphärengebiets Schwarzwald und des SC Freiburg beteiligt. Mit Hacke, Spaten und Schaufel wurde unter anderem ein 900 Meter langes Teilstück im St. Wilhelmer Wald wieder begehbar gemacht.
Darüber hinaus verfolgen der SC Freiburg und der WWF das Ziel einer längerfristigen und umfassenden Umweltpartnerschaft. So werden zum Beispiel Wildnis-Exkursionen mit SC-Fans sowie eine gemeinsame Aktion des SC-Jugendclubs mit den Junior-Rangern des Biosphärengebiets durchgeführt. Vermittelt werden sollen dabei auch Spielregeln für den Sport in der Natur.
Das UNESCO-Biosphärengebiet Schwarzwald wurde 2016 vom Land Baden-Württemberg ausgewiesen und im Juni 2017 von der UNESCO anerkannt. Das Gebiet umfasst 63.000 Hektar, 29 Gemeinden und drei Landkreise im Südschwarzwald. Es ist aufgeteilt in Kern- (3%), Pflege- (29%) und Entwicklungszone (68%). Der WWF ist die größte private Natur- und Umweltorganisation der Welt und ist in mehr als 100 Ländern mit Projektbüros vertreten. Der WWF setzt sich nachhaltig für den Schutz und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen ein.
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