Wenn Kinder keinen regelmäßigen Zugang zu Bewegung, Spiel und Sport haben, können sich sich Probleme wie motorische Defizite, soziale Isolation, psychische Auffälligkeiten, Übergewicht oder Einbußen in der Lebensqualität erheblich verschärfen. Dies wurde im Verlauf der COVID-19-Pandemie nochmal sehr deutlich – genauso wie die Notwendigkeit qualitativ hochwertiger und betreuter Sport- und Bewegungsangebote.
Im Rahmen der Sport-Quartiers-Idee, bei der die beruf leben akademie, die Eisvögel Freiburg, die Stadt Freiburg, die step stiftung und der SC Freiburg daran arbeiten, dass alle Kinder in Freiburg Zugang zu Sportangeboten haben, bietet der Sport-Club wie bereits seit der Saison 2019/20 die Funiño-AG für Grundschul-Kinder an.
Funiño setzt sich aus dem englischen „Fun“(=Spaß) und dem spanischen „Niño“ (=Kind) zusammen und bezeichnet eine spezielle Kleinfeld-Spielform im Kinderfußball, die den Spielern sehr viele Ballkontakte ermöglicht – und damit für hohen Spielspaß bei allen sorgen kann. Die Maxime der Kindersportidee des SC Freiburg steht dabei im Mittelpunkt: Wie bei unserer Füchsle-Ballschule denken wir sportartübergreifend und vom Kind aus – und stellen die Kinder und ihre motorische wie persönliche Entwicklung in den Mittelpunkt unserer Spielstunden. Die Funiño-AG findet jede Woche (außer in den Schulferien) statt und dauert jeweils 90 Minuten. Die Inhalte basieren auf einem hierfür konzipierten Handbuch.
In der Saison 2022/23 besteht das Trainer-Team immer mindestens aus einer/einem Mitarbeiter/in der Partnerschule und einer/einem SC-Trainer/in, um so die Zusammenarbeit zwischen den Partnerschulen und dem SC Freiburg weiter zu festigen. Im Optimalfall ist außerdem ein Partnerverein aus dem jeweiligen Sport-Quartier eingebunden. Zusätzlich zur Funiño-AG finden pro Saison mindestens zwei Präsenz-Fortbildungen sowie zwei digitale Lernwerkstätten für die Mitarbeiter/innen der Partnerschule und die Trainer/innen des SC Freiburg statt.
Anmeldung: Eine Anmeldung über den SC Freiburg ist nicht möglich, da die Teilnehmer/innen durch die Partnerschule koordiniert werden.