Feierlicher Abschluss der Meistersaison

SC II
10.06.2021

Zum letzten Spiel der Regionalliga-Saison 2020/21 erwartet der SC Freiburg II am Samstag um 14 Uhr die TuS RW Koblenz. Die Partie übertragen wir hier kostenlos im Stream.

Es wird ein feierlicher Abschluss einer in allen Belangen außergewöhnlichen Saison. Am Samstag empfängt der SC Freiburg II, seit dem vergangenen Wochenende Meister der Regionalliga Südwest und Aufsteiger in die 3. Liga, zum letzten Saisonspiel in der Freiburger Fußballschule den Tabellenzehnten TuS Rot-Weiß Koblenz.

Für den passenden Rahmen sollen dann nicht nur Sonnenschein und prognostizierte sommerliche Temperaturen sorgen, sondern auch eine Premiere, die in Nicht-Pandemiezeiten keiner Erwähnung wert wäre: Im Rahmen der aktuell gültigen Corona-Verordnung darf die finale Begegnung erstmals in dieser Spielzeit vor Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden. Da die Anzahl der zugelassenen Fans aber weiterhin begrenzt ist, konnten sich Mitglieder des Sport-Club und/oder des Fördervereins Freiburger Fußballschule im Vorfeld der Begegnung für den Spielbesuch registrieren. Dieser Prozess ist inzwischen abgeschlossen.

Ohne Anmeldung, aber auch von außerhalb des Stadions hinter dem Zaun hatten bereits am vergangenen Samstag in Elversberg zahlreiche SC-Anhänger die Mannschaft bei der entscheidenden Begegnung im Saarland angefeuert und anschließend auch bei der Rückkehr in der Freiburger Fußballschule gefeiert – jeweils unter Einhaltung der Corona-Vorschriften und der entsprechenden Abstandsregeln.

„Ich möchte mich im Namen der Mannschaft und auch persönlich noch einmal bei allen bedanken, die uns bei diesem Spiel lautstark unterstützt haben“, sagt SC-Trainer Christian Preußer. „Das hat richtig geholfen und was bei der Ankunft hier los war, war unfassbar. Das sind Bilder, die die Jungs sicher nicht vergessen werden.“

Feierlich dürfte es nach der Begegnung auch an diesem letzten Spieltag zugehen. Unter anderem überreichen Vertreter der Regionalliga Südwest GbR dem SC-Team dann den Meisterpokal samt Medaillen.

Und auch einige Verabschiedungen und Abschiede gibt es am Samstag in der Freiburger Fußballschule. Neben mehreren Spielern, die in der nächsten Saison nicht mehr für die U23 des SC auflaufen, gilt dies für Cheftrainer Christian Preußer, der nach fünf Jahren beim Sport-Club die letzte Partie an der Seitenlinie erlebt.

Nach dem Wiederaufstieg aus der Oberliga in seiner ersten Saison 2016/17, einem 4. und einem 7. Platz in den beiden folgenden Jahren in der Regionalliga Südwest, dem 13. Rang in der vergangenen, aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen Spielzeit und dem sensationellen Aufstieg in die dritte Profiliga in der zu Ende gehenden Saison, wechselt der 37-Jährige nach 169 Punktspielen auf der SC-Trainerbank zum Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.

„Ein bisschen Wehmut schwingt natürlich mit. Es war eine tolle und erfolgreiche Zeit. Der SC Freiburg hat eine gewisse Reputation und wenn man hier gearbeitet hat, kann man das nur voll bestätigen“, so Preußer. „Der SC ist einfach anders und ein toller Verein, den ich immer in guter Erinnerung behalten werde.“

Gerne sicherlich auch noch einmal mit einem erfolgreichen Abschluss auf dem Platz, auch wenn das letzte Spiel weder für den SC II noch für TuS RW Koblenz von sportlicher Bedeutung ist. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz, die der letztjährige Saisonabbruch vor dem nahezu sicheren Abstieg bewahrte, präsentieren sich in der aktuellen Spielzeit gefestigt und haben beim Saisonfinale noch die Chance, den Bahlinger SC vom neunten Rang zu verdrängen.

„Das ist noch einmal ein guter Gegner zum Schluss und wir wollen auch noch einmal ein gutes Spiel zeigen und gewinnen“, erklärt Christian Preußer. Als uneinholbarer Tabelleführer mit bislang 27 Siegen, 93 erzielten Toren, 90 Punkten und als Spitzenreiter der Auswärtstabelle könnte die U23 dann am Ende auch noch Kickers Offenbach vom ersten Rang der Heimtabelle verdrängen.

Personell wird es im letzten Spiel einige Veränderungen geben. „Wir haben in dieser Saison schnell zusammengefunden, sind eine echte Einheit geworden und als Mannschaft und Trainerteam immer eng zusammen geblieben“, nennt der Coach eine Voraussetzung für den außergewöhnlichen Erfolg. „Auch diejenigen, die nicht so oft gespielt haben, haben dabei voll mitgeholfen.“ Deshalb werden gegen Koblenz die Spieler auf dem Platz stehen, die insgesamt eher wenig Einsatzzeit hatten. „Und wir wollen diesen Tag alle zusammen noch einmal total genießen.“ 

Dirk Rohde

Foto: Achim Keller

 
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