Anpfiff im Schwarzwald-Stadion ist am Samstag um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com).

Die närrischen Tage werden in den neunzig Minuten auf dem Platz allerdings Nebensache bleiben müssen, zu verlockend ist für beide Teams die Aussicht auf drei Punkte. Der Sport-Club könnte mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung 40-Punkte-Marke machen, während die Rheinländer auf Tabellenplatz sechzehn um den Klassenerhalt kämpfen.

Die aktuelle Form spricht dabei eher für die Heimelf. Auch wenn der Sport-Club insbesondere gegen Paderborn (0:2) und Köln (0:4) zwei seiner schwächsten Spiele in dieser Saison absolvierte, zeigte der spielerische Trend beim Sieg gegen die TSG Hoffenheim (1:0) und dem Unentschieden beim FC Augsburg (1:1) zuletzt wieder nach oben.

Ähnlich sieht es auch Christian Streich: „Am Samstag beim 1:1 in Augsburg haben wir es ganz gut gemacht. Jetzt wollen wir gegen Düsseldorf nachlegen, selbst Druck aufbauen und Lösungen finden.“ Wichtig, so der 54-Jährige weiter, seien dabei eine „gute Raumaufteilung und Geduld in unserem Spiel.“

Dass die Fortuna unter ihrem neuen Trainer Uwe Rösler gefährlicher ist, als es der Tabellenplatz aussagt, konnte man vergangene Woche in der ersten Halbzeit gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) sehen. „Da haben sie sehr gut gespielt und können sogar in Führung gehen“, erklärte Streich, der einen enorm bissigen Gegner erwartet: „Sie kämpfen mit allem, was sie haben gegen den Abstieg – mit solchen Mannschaften haben wir in dieser Saison nicht nur gute Erfahrungen gemacht.“

Personell ließ sich Streich vor dem Duell gegen die Rheinländer wie gewohnt nicht in die Karten schauen, verriet jedoch, dass die ein oder andere Änderung in der Startelf durchaus eine Rolle in den Überlegungen des Trainerteams spielt. Ob es Wechsel beim Sport-Club geben wird, hängt auch von der Personalie Robin Koch ab. Dieser war in Augsburg mit Ex-Freiburger Florian Niederlechner zusammengeprallt und dabei umgeknickt. Noch steht nicht fest, ob es für den Pfälzer am Samstag reichen wird.

Definitiv nicht reichen wird es bei Mike Frantz. Der 33-Jährige ist erkrankt und stellt somit für Samstag keine Option dar. Er ist neben Lukas Kübler der einzige sichere Ausfall für das Duell mit der Fortuna.

David Hildebrandt

Foto: Bernd Thissen