Zurück zu den Wurzeln der Freiburger Fankultur

Verein
27.09.2022

Die Veranstaltungsreihe „19:04 - Zeit für GeSChichte“ ist in eine neue Runde gegangen. Unter dem Titel „Von Adlern, Torpedos und Knaddlys" ging es dieses Mal um die Anfänge der Freiburger Fankultur. 

Fast 30 Jahre liegt mittlerweile der erste Aufstieg des SC Freiburg in die Bundesliga zur Saison 1993/94 zurück. Von damals bis heute ist nicht nur der Verein, sondern auch sein Fanumfeld deutlich gewachsen. Unter dem Titel „Von Adlern, Torpedos und Knaddlys. Die Anfänge der Freiburger Fankultur“ haben SC-Fanbetreuer André Wunder und SC-Vereinsarchivar Uwe Schellinger gemeinsam mit Protagonistinnen und Protagonisten der damaligen Zeit auf die früheren Jahre der SC-Fans zurückgeblickt.

Die Veranstaltung lockte nicht nur Vertreter/innen von einigen der ältesten SC-Fanclubs, sondern auch zahlreiche Interessierte in die Vitra Lounge des Dreisamstadions. Kutten, Schals, T-Shirts, Fotoalben oder auch selbstgemachte Fahnen zählten zu den Erinnerungsstücken, die an dem Abend mitgebracht wurden. Rund 50 Interessierte waren der Einladung gefolgt.

Uwe Schellinger zeigte Schwarz-Weiß-Bilder von der ersten Bundesliga-Auswärtsfahrt der SC-Fans am 7. August 1993. Mit dem damaligen Erfolg unter Trainer Volker Finke begannen immer mehr Menschen, sich für den SC Freiburg zu interessieren. Marc Schmid, Vorstand der SC Freiburg Fangemeinschaft (FG) und Gründer des Fanclubs „Dreisam Magic 95“, erinnerte sich: „Der Erfolg in den ersten Bundesliga-Jahren sorgte für immer mehr Euphorie. Da ist das Ganze explodiert. Deswegen sollte die Zusammenarbeit der Fanclubs organisiert abgewickelt werden. Seit 1997 ist die Fangemeinschaft Freiburg ein eingetragener Verein. Davor war sie ein loser Zusammenschluss.“ Mittlerweile zählt die Fangemeinschaft über 4.000 Mitglieder und führt fast 100 Fanclubs auf ihrer Liste.

Mit ihren Erzählungen, beispielsweise von ausgedehnten Weihnachtsfeiern mit den damaligen SC-Profis oder selbstgebastelten roten Laternen, hätten die Podiumsgäste weit mehr Zeit als die geplanten 90 Minuten füllen können. SC-Fanbetreuer André Wunder sagte nach der Veranstaltung: „Das war ein Blick dorthin, wo wir herkommen. In Summe haben wir sehr treue, solidarische, aber auch in gewissem Maße kritische Fans, die uns immer wieder darauf zurückbesinnen, wo wir herkommen. Mit solchen Abenden sehen wir, wo unsere Wurzeln sind. Und es wird auch Fans, die noch nicht so lange dabei sind, vermittelt, wofür wir stehen.“

Am Dienstag, 29. November 2022, wird „Zeit für GeSChichte“ mit einer Veranstaltung zu „Oskar Müllers Erben. Auf Torejagd durch die SC-Geschichte“ fortgesetzt.

Kleine Korrektur: In einer Meldung der "Heimspiel"-Ausgabe 4 (gegen den 1. FSV Mainz 05) stand fälschlicherweise, die "Adler e.V." (von 1986) sei der erste organisierte SC-Fanclub gewesen. Richtig ist: Die SC-Fanclubgeschichte hatte bereits circa acht Jahre zuvor mit einer anderen Gruppe begonnen, die allerdings heute nicht mehr existiert. 

Alexander Steinmeier

 
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