Sicherheitsübung im Europa-Park Stadion

Verein
19.03.2023

Über 600 vom SC Freiburg eingeladene Statist/innen nahmen an der Sicherheitsübung der SC-Ordnungskräfte, der örtlichen Rettungsdienste, des Amts für Brand- und Katastrophenschutz und des Polizeipräsidiums Freiburg teil.

Am Samstag, den 18.03.2023, veranstaltete der SC Freiburg im Europa-Park Stadion eine gemeinsame Sicherheitsübung, an der die eigenen Ordnungskräfte gemeinsam mit Angehörigen der Rettungsdienste (Deutsches Rotes Kreuze und Malteser Hilfsdienst), des Amts für Brand- und Katastrophenschutz und des Polizeipräsidiums Freiburg verschiedene Szenarien darstellten und Abläufe erprobten. Die Planungsphase der Gesamtübung betrug mehr als ein Jahr.

Über 600 vom SC Freiburg eingeladene Statisten und Rollenspieler befüllten zwei Zuschauerblöcke des Stadions und erhielten in Teilen geheime Regie- und Handlungsanweisungen. Die teilnehmenden Einsatzkräfte mussten spontan auf die Übungsszenarien reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Für die Gesamtübung hatten sich ehrenamtliche Mitglieder des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter professionell als verletzte Personen geschminkt.

Brand- und Unfallszenarien

Bei den fiktiven Einsatzlagen handelte es sich beispielsweise um Brand- und Unfallszenarien, bei denen auch eine Entfluchtung der Tribüne geprobt wurde. Nicht nur die Lagebewältigung der Einsatz- und Hilfskräfte, sondern auch die Kommunikation und Koordination der Einsatzleitungen der unterschiedlichen Organisationen, stellte eine anspruchsvolle Herausforderung dar.

Alle Beteiligten blicken auf einen sehr gelungenen Übungstag zurück. Die Sicherheitskonzepte und Prozessabläufe haben ineinandergegriffen. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Einheiten hat professionell funktioniert. Die Veranstaltung wurde durch zahlreiche Übungsbeobachter engmaschig begleitet. Die anschließende Auswertung der Dokumentationen und die im Nachgang stattfindende Evaluation ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsübung.

Wunsch nach stetiger Verbesserung

Trotz dem überaus erfolgreichen Zusammenspiel der unterschiedlichen Organisationen und Bereichen wird es Möglichkeiten für weitere Optimierungen geben.

Bei der Übung von Schadensereignissen kann und darf man grundsätzlich nie zufrieden sein. Die Sicherheits- und Rettungskräfte sind immer geprägt von der Frage: "Wie geht es noch besser und wie geht es noch schneller..."

Marcel Boyé, Abteilungsleiter Organisation und Stadion des SC Freiburg, sagt: "Seit dem Umzug des Spielbetriebs ins Europa-Park Stadion haben wir unsere gesamten Abläufe stetig reflektiert und wo nötig Optimierungen vorgenommen. Diese Übung mit rund 600 Statist/innen ist für uns als Veranstalter von großer Bedeutung. Wir als SC bedanken uns bei allen Haupt- und insbesondere ehrenamtlichen Helfer/innen, die uns nicht nur im Rahmen dieser Übung, sondern darüber hinaus bei jedem Heimspiel tatkräftig unterstützen und für ein sicheres und friedliches Stadionerlebnis sorgen."

"Das Üben solcher Szenarien vor Ort, ist ein wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes und zeigt uns zum einen die Belastbarkeit unserer Strukturen und zum anderen die Optimierungsbedarfe auf. Außerdem konnten wir das Konzept der kreisübergreifenden Hilfe, bei der verschiedene Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr zusammenarbeiten, testen" so Bürgermeister Stefan Breiter, der als zuständiger Dezernent für die Feuerwehr an der Übung als Beobachter teilnahm.

Matthias Zeiser, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Freiburg resümiert: "Die Sicherheit bei Großveranstaltungen wie Fußballbundesligabegegnungen in großen Stadien, liegt im besonderen Fokus der Polizei. Die Zusammenarbeit und Kooperation der beteiligten Organisationen zur Gewährleistung der Sicherheit, hatte bei dieser Übung eine herausragende Bedeutung. Wir haben heute unsere gemeinsame Performance im Zusammenwirken mit den beteiligten Organisationen und dem Stadionbetreiber geprüft und geprobt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wissen nun auch, wo wir noch etwas optimieren und nachsteuern können".

Foto: Patrick Seeger

 
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