Showtime im Flutlicht

Profis
11.08.2022

Ausverkauftes Haus, ein attraktiver Gegner und die Vorfreude auf einen Heimkehrer – die Voraussetzungen für die Partie gegen Borussia Dortmund (20.30 Uhr, live auf DAZN, als Audioreportage im Sportclub live und im Matchcenter-Ticker) könnten kaum besser sein.

Die Laune im und um das Europa-Park Stadion ist dieser Tage bestens. Warum auch nicht, ist der Sport-Club doch mit zwei Siegen aus zwei unangenehmen Pflichtspielbegegnungen in Kaiserslautern und in Augsburg optimal in die Saison gestartet. Der Gegner an diesem Freitag dürfte die Breisgauer, die weiterhin auf Kevin Schade, Lucas Höler, Kimberly Ezekwem und Lukas Kübler verzichten müssen, im ausverkauften Europa-Park Stadion aber nochmal vor ganz andere Herausforderungen stellen.

Borussia Dortmund mit Wieder-Trainer Edin Terzic hat in der Sommerpause eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es in diesem Jahr mehr als Platz zwei werden soll. Niklas Süle, Karim Adeyemi, Salih Özcan und zuletzt Anthony Modeste – der BVB-Kader ist in der Breite stärker geworden, auch wenn Erling Haaland im Ruhrpott natürlich schmerzlich vermisst wird.

Neben Modeste könnte aus Verletzungsgründen jedoch nur noch ein Neuzugang im Kader stehen. Nico Schlotterbeck kehrt nur 83 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel für den SC, dem Pokalfinale, zurück in seine alte Heimat. „Wir bereiten uns nicht anders auf ihn vor“, sagte Christian Streich auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Wir wissen, wie er spielt und was für ein Typ er ist. Nico hat einen guten Schlag, eine gute Spielverlagerung und rückt gut an – das besprechen wir, aber nicht zu lang.“

Auch Modeste, den die Schwarz-Gelben erst zu Beginn dieser Woche vom 1. FC Köln loseisen konnten, „kennen Philipp Lienhart, Matze Ginter, Keven Schlotterbeck und Manuel Gulde gut. Dortmund hat die Spieler, um sich außen durchzudribbeln und zu flanken. Im Strafraum hat Modeste dann eine enorme Wucht.“

Wie der Sport-Club dieser Wucht entgegentreten will, ließ der Freiburger Trainer am Donnerstag noch offen. „Eine Fünferkette ist immer eine Überlegung bei uns, das gibt der Kader her. Letztes Jahr war es gut für uns, mehrere System zu spielen.“ Nach dem guten Auftritt in Augsburg gäbe es insgesamt wenig Gründe für Veränderungen.

Auch die Borussen haben ihr erstes Saisonspiel gewonnen. Beim 1:0 gegen Bayer Leverkusen im Signal-Iduna-Park erzielte Kapitän Marco Reus das Tor des Tages. Auf der Pressekonferenz am Mittwoch sah BVB-Trainer Terzic durchaus Parallelen im Spiel von Bayer und dem des Sport-Club: „Die Freiburger sind ähnlich aggressiv wie Leverkusen. Gegen Leverkusen sind wir in der zweiten Halbzeit viel hinterhergelaufen, die Bälle waren schnell weg. Irgendwann kostet das Kraft, deswegen müssen wir uns da etwas besser beschützen und besser am Ball bleiben.“

An das letzte Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund unter Terzic, dem 2:1-Sieg im Februar 2021, erinnert sich Christian Streich gerne zurück: „Wenn du viele Jahre gegen eine Mannschaft spielst und fast immer verlierst, ist das nicht so schön. Es ist besser, wenn du auch Erfolgserlebnisse hattest. Die letzten Jahre haben wir gegen Dortmund fast immer ordentliche Leistungen gezeigt.“ Das 1:5 in der Rückrunde der vergangenen Saison zeige aber noch etwas anderes: „Es kann gegen Dortmund immer wieder passieren, dass man verprügelt wird.“

Die Bilanz aus den letzten Heimspielen dürfte den SC-Fans jedoch Mut machen. Vor heimischem Publikum verlor der Sport-Club von den letzten fünf Spielen nur eins – bei zuletzt zwei Siegen.

Marius Faller

Foto: Achim Keller

 
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