"Duell auf Augenhöhe" in Stuttgart

Profis
18.08.2022

Vor dem Nachbarschaftsduell beim VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter) spricht die jüngere Statistik klar für den Sport-Club.

Der Treffer zum 1:3-Endstand beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund klang auch sechs Tage später noch nach beim Sport-Club – und vor allem die damit einhergehenden Erklärungen und Regelauslegungen, die im Nachgang von verschiedenen Parteien verbreitet wurden. Ob dieses, eigentlich irreguläre Tor, eine besondere Motivation für die anstehende Auswärtspartie beim VfB Stuttgart am Samstag sei, wurde SC-Trainer Christian Streich bei der Pressekonferenz an diesem Donnerstag gefragt. „Eigentlich nicht“, war die Antwort. „Die Motivation ist, dass wir ein gutes Spiel in Stuttgart machen wollen. Es ist Motivation genug, dort zu spielen.“

Wie motiviert die Freiburger Spieler grundsätzlich in diese Baden-gegen-Schwaben-Begegnung gehen, zeigt ein Blick in die Statistik. Von den letzten sechs Bundesligapartien zwischen diesen beiden Mannschaften konnten die Stuttgarter, bei zuletzt vier Siegen in Serie für den Sport-Club, keine für sich entscheiden. „Das hilft nicht“, bemerkt Streich. „Das ist ein Spiel zwischen zwei Mannschaften auf Augenhöhe mit offenem Ausgang. Mal schauen, wer das Spiel auf seine Seite zieht.“

Respekt auf beiden Seiten

Mit Blick auf den Gegner fügt der SC-Trainer hinzu: „Wie der VfB besetzt ist, ist nicht so schlecht, das zeigen die Ergebnisse auch. Ihnen hat in Bremen eine Sekunde zum Sieg gefehlt, gegen Leipzig haben sie ein Unentschieden geschafft.“ Auch die Rückkehr von Sasa Kalajdzic und Silas werde dem VfB zusätzlichen Auftrieb geben, meint Streich.

Sein Stuttgarter Pendant Pellegrino Matarazzo äußert sich vor dem Lokalduell ebenfalls voll des Lobes über die gegnerische Mannschaft: „Freiburg ist eine komplette Mannschaft, die für jede Spielphase eine Lösung parat hat. Das Team ist reif und über die Jahre zusammengewachsen“, so der Stuttgarter Cheftrainer. „Wir müssen sehr aufmerksam sein und in den einzelnen Spielabschnitten erkennen, was genau in dem Moment gefordert ist.“

Ausverkauftes Haus in Stuttgart

Die Begegnung in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena, die aktuell umgebaut wird, ist mit 47.500 Zuschauern ausverkauft. Auch die 4.000 Gästetickets sind bereits vergeben. Lukas Kübler, Lucas Höler und Kevin Schade werden die Reise nach Stuttgart nicht antreten, sie fallen weiter verletzt aus.

Zu Neuzugang Merlin Röhl, der vom FC Ingolstadt kommt, äußert sich Christian Streich folgendermaßen: „Er ist groß, dynamisch und bringt viel Eigenantrieb mit. Es freut uns total, dass er da ist, er hat richtig Potenzial. Es kann sein, dass er ziemlich schnell in der zweiten Mannschaft spielt – aber auch jederzeit bei uns spielen kann. Es werden viele Spiele kommen und da werden nicht immer Chicco Höfler und Maxi Eggestein spielen.“

Sicher einen Platz im Freiburger Kader am Samstag hat dagegen Micheal Gregoritsch. Der 28-jährige Österreicher traf in seinen ersten beiden Bundesliga-Spielen für die Freiburger. „Die Tore helfen ihm und uns total“, sagt Streich. „Das gibt ihm Selbstvertrauen und das macht die Arbeit dann leichter.“ Gegen den VfB gelang Gregoritsch in bislang zehn Partien erst ein Treffer, beim 2:3 der Augsburger in Stuttgart im März dieses Jahres. Mit Flankengebern wie Christian Günter, Vincenzo Grifo und Ritsu Doan an seiner Seite, bestehen für ihn bereits diesen Samstag gute Chancen, diese Statistik zu verbessern.

Marius Faller

Foto: Achim Keller

 
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