Unser kommender Gegner, der VfB Stuttgart, im Check (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Bei den Schwaben war an den ersten beiden Spieltagen Spektakel angesagt. Vor heimischem Publikum demontierte die Elf von Sebastian Hoeneß den VfL Bochum mit 5:0, am vergangenen Wochenende hieß es nach 90 Minuten 1:5 aus Stuttgarter Sicht in Leipzig. Nach einer starken ersten Halbzeit gegen die Sachsen und der folgerichtigen Führung durch Serhou Guirassy drehte die Heimelf in Durchgang zwei auf und schenkte dem VfB fünf Gegentore in 25 Minuten ein.
Trotz der (zu hohen) Niederlage am zweiten Spieltag wirken die Landeshauptstädter gefestigter in ihrer Spielweise als noch in der Vorsaison, in der erst die souveränen Relegations-Siege gegen den Hamburger SV den Klassenerhalt sicherten. Die Abgänge von Abwehrchef Konstantinos Mavropanos (West Ham United) und Mittelfeld-Stratege Wataru Endo (FC Liverpool) können durch einen breit aufgestellten Kader aufgefangen werden, der auf dem Feld gut miteinander harmoniert.
Auf dem Transfermarkt hat der VfB einen aktiven Sommer verbracht. Fünf Spieler wurden verliehen, insgesamt sieben weitere abgegeben. Neu zum Team stießen neun Akteure. Darunter unter anderem Wooyeong Jeong vom Sport-Club, Angelo Stiller (TSG Hoffenheim), Deniz Undav (Brighton & Hove Albion), Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC) und Matej Maglica (FC St. Gallen). Zwischen den Pfosten steht in dieser Spielzeit der vom FC Bayern München ausgeliehene Alexander Nübel.
Die Personalsituation
Enzo Millot ist nach überstandenen muskulären Problemen eine Option für Samstag. Nicht mitwirken können Deniz Undav (Außenbandanriss), Laurin Ulrich (OP), Nikolas Nartey (Knorpelschaden) sowie Josha Vagnoman (Ermüdungsreaktion im Fuß).
Die Stimmen vor dem Spiel
Sebastian Hoeneß über den SC: „Der Sport-Club ist eine Mannschaft, die gefestigt ist und reif daherkommt. Die eine gewisse Erfahrung auf den Platz bringt und gute Standards und Flanken bringt. Wir müssen hochkonzentriert zu Werke gehen. Der beste Weg, ihnen ihre Stärken zu nehmen, ist unser Spiel aufzuziehen.“
Christian Streich über den VfB: „Stuttgart ist auf einem guten Weg, so wie sie spielen. Gegen Bochum waren sie taktisch super. Gegen Leipzig haben sie eine gute erste Halbzeit gespielt, in der zweiten Halbzeit wurde es schwer für sie, weil Leipzig sich so gepusht hat. Der VfB spielt taktisch sehr variabel, verschiebt asymmetrisch. Es wird schwierig gegen sie zu spielen. Mittlerweile beherrschen viele Mannschaften mehrere Systeme und setzen auf Variabilität.“
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