Unser kommender Gegner, der SC Paderborn, im Check (Mittwoch, 18 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Das zweite Bundesliga-Abenteuer der Paderborner liegt mittlerweile vier Jahre zurück. Nach dem beeindruckenden Durchmarsch von Liga 3 ins Deutsche Oberhaus musste die Mannschaft – wie schon fünf Jahre zuvor – als 18. direkt wieder den Gang in die 2. Liga antreten. Im Gegensatz zum ersten Bundesliga-Abstieg, als man anschließend direkt in die 3. Liga durchgereicht wurde, gelang es dem SCP sich im oberen Drittel der Tabelle festzuspielen. Auf den Abstieg folgten in der Schlussabrechnung die Tabellenplätze neun, sieben und sechs.
Trainiert wird die Mannschaft seit mittlerweile über zwei Jahren von Lukas Kwasniok, der in seiner aktiven Zeit unter anderem für Arminia Bielefeld und den SV Sandhausen auflief. Unter Kwasniok spielt das Team variablen, mutigen Fußball und ist immer für einen Treffer gut. Lediglich bei der Auftaktniederlage in achtzigminütiger Unterzahl gegen Greuther Fürth (0:5) blieb der SCP ohne Treffer. Topscorer in der Liga ist der 25-jährige Florent Muslija (sechs Tore, eine Vorlage), der 2022 aus Hannover zum Verein gestoßen ist.
Nach elf Spieltagen findet sich der SC Paderborn im gesicherten Mittelfeld der 2. Bundesliga wieder. Relegationsplatz drei befindet sich mit sechs Punkten Rückstand noch in Sichtweite, nach unten trennen die Ostwestfalen fünf Punkte von Platz 16. Zuletzt unterlag man Absteiger Hertha BSC auswärts mit 1:3. In der ersten Pokalrunde gelang ein 7:0-Kantersieg gegen Regionalligist Energie Cottbus.
Die Personalsituation
Im Pokal wird Ersatzkeeper Pelle Boevink sein Pflichtspieldebüt geben. Mit Mattes Hansen gibt es einen kurzfristigen Ausfall, der laut Kwasniok mit Kai Klefisch aufgefangen wird. Außerdem fehlen Jannis Heuer und SC-Leihgabe Kimberly Ezekwem.
Die Stimmen vor dem Spiel
Lukas Kwasniok über den SC: "Natürlich hab ich mir das Spiel gegen Leverkusen angesehen. Aber mitnehmen für uns konnte ich daraus nichts. Nur, dass sie für alles eine Lösung finden. Sie haben Stabilität und Zusammenhalt - im ganzen Verein."
Christian Streich über den Gegner: "Paderborn ist sehr sehr flexibel und wechselt das System auch während dem Spiel immer wieder. Das können wir nicht außer acht lassen. Sie haben zum Beispiel mit Conteh und Muslija Spieler, die richtig Qualität haben. Wir wissen, was auf uns zukomt."
Foto: Sebastian Widmann / dfl