Die Ausgangslage

Sie gleichen sich, die Zweitligajahre des Hamburger SV seit dem ersten Abstieg in der Vereinsgeschichte 2017/18. Der Klub startet stark – und in der Regel mit einem neuen Übungsleiter – in die Saison, überwintert im Kreis der Favoriten und bricht dann ohne Vorwarnung ein. Ein Prozess, der sich sehr zum Leidwesen der Fans auch in diesem Jahr unter Tim Walter fortzusetzen scheint.

Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass die Mannschaft unter Walter nochmal einen Entwicklungssprung im Vergleich zu den Vorjahren gemacht hat, Fußball mit klarem Konzept spielt und einige Punkte (wie zum Beispiel beim 0:1 in Kiel vor anderthalb Wochen) höchst unglücklich hat liegen lassen. Zudem gab es am vergangenen Samstagabend gegen den Karlsruher SC mal wieder einen deutlichen Sieg (3:0) zu bejubeln, durch den der Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte geschrumpft ist. Durch den Dreier am 30. Spieltag sind die Aufstiegshoffnungen beim HSV nach wie vor vorhanden.

Im Pokal läuft es bislang deutlich besser für die Nordlichter. Auf ein knappes 2:1 in der ersten Runde gegen Braunschweig folgten drei Elfmeterkrimis gegen Nürnberg, Köln und den KSC. Dank eines überragenden Daniel Heuer Fernandes im Tor und einer gehörigen Portion Nervenstärke bei den Schützen, ging der HSV immer als gefeierter Sieger vom Feld.

Die Personalsituation

Tim Leibold (Kreuzbandriss), Maximilian Rohr (Muskelfaserriss) und Elijah Krahn (Muskelfaserriss) sind für das Spiel am Dienstag keine Optionen.

Die Stimmen vor dem Spiel

Tim Walter über das Halbfinale: "Der Gegner spielt eine Liga höher. Trotzdem sind wir überzeugt von uns und werden mutig sein! Dann ist es auch für die Freiburger schwer, hier vor 57.000 Zuschauern zu bestehen.“

Christian Streich über Hamburg: "Ich habe immer wahnsinnig gerne gegen den HSV gespielt. Ich bin auch sehr gerne in der Stadt. Ich habe viele schöne Erinnerungen an Spiele beim HSV und auf St. Pauli. Es ist immer etwas Besonderes dort.“

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