Unser kommender Gast Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky, im Liveticker in unserem Matchcenter sowie als Audiokommentar in unserem Fanradio „sportclub live“) im Gegner-Check.
Die Ausgangslage
Es ist dieser Tage kaum möglich über den BVB zu schreiben, ohne Erling Haaland zu erwähnen. Beim 5:2 gegen Eintracht Frankfurt traf der 21-jährige Norweger doppelt und legte die anderen drei Dortmunder Treffer vor. Im Pokalspiel gegen Wehen Wiesbaden eine Woche zuvor (3:0) traf Haaland sogar gleich dreifach. „Er hat alles: Schnelligkeit, Größe, einen tollen Körper und zwei starke Füße. Wir müssen ihn konsequent verteidigen und die Last auf mehrere Spieler verteilen,“ warnt auch Christian Streich vor den Qualitäten des jungen Stürmers.
Dabei darf dennoch nicht vergessen werden, dass der letztjährige Tabellendritte auch in den anderen Mannschaftsteilen über enorme Qualität und ein hohes Entwicklungspotential verfügt. Der Kader wurde weitestgehend zusammengehalten – von den unumstrittenen Leistungsträgern hat lediglich Jadon Sancho den Verein verlassen – und verfügt neben talentierten Youngstern auch über ein Gerüst aus etablierten Spielern, die die jüngeren Kadermitglieder auf dem Platz führen können.
Dem im Sommer aus Mönchengladbach gekommenen Trainer Marco Rose fällt nun die Aufgabe zu, das Potential der Mannschaft kontinuierlicher abzurufen, als es insbesondere in der vergangenen Hinrunde der Fall war. Zwar musste Rose am Dienstag im Supercup gegen den FC Bayern die erste Pflichtspielniederlage seiner Amtszeit hinnehmen, gegen den Rekordmeister präsentierte sich seine Mannschaft aber auf Augenhöhe.
Die Personalsituation…
…könnte sich vor dem Spiel gegen den Sport-Club weitestgehend entspannen. Bei Julian Brandt und Thomas Meunier – beide waren an Corona erkrankt – entscheidet sich nach dem Abschlusstraining am Freitag, ob sie für das Gastspiel im Breisgau in Frage kommen. Auch die zuletzt angeschlagenen Mats Hummels, Emre Can und Thomas Delaney könnten für das Spiel am Samstag eine Option sein.
Die Stimmen vor dem Spiel
Marco Rose über den Sport-Club: "Freiburg ist immer unangenehm. Christian macht über Jahre sehr gute Arbeit. Sie haben kaum Spieler verloren; ich habe großen Respekt dafür, was sich der SC Freiburg in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. "
Christian Streich über Borussia Dortmund: „Wir freuen uns, dass wir uns mit solchen Spielern und Mannschaften in der Bundesliga messen können. Man braucht gegen Dortmund beim Verteidigen eine sehr gute Tagesform und ein bisschen Glück.“
Foto: Lukas Schulze / DFL via getty