Nach dem vierten Sieg in Folge, empfängt der Sport-Club am Samstag den 1. FC Köln (15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker auf scfreiburg.com sowie als Audiokommentar in unserer Blindenreportage auf mehr-als-fussball.de). Die Geißböcke im Gegner-Check.
Die Ausgangslage
Schon ein Blick auf die Ergebnisse und Spielverläufe der Kölner lässt für den Samstag ein enges Duell vermuten: Lediglich zweimal setzte sich in dieser Saison eine der an Spielen des FC beteiligten Mannschaften mit mehr als einem Tor Vorsprung durch – bei den Niederlagen der Rheinländer gegen Leverkusen (0:4) und Mönchengladbach (1:3). In allen anderen Spielen – auch gegen die Topteams der Liga – bewiesen die Geißböcke, dass sie ein unangenehmer Gegner und nur schwer zu knacken sind. Gegen Leipzig (0:0) und Wolfsburg (2:2) gelangen Achtungserfolge, gegen den BVB holte die Elf von Markus Gisdol gar den Dreier (2:1). Dennoch stehen nach 14 Spieltagen erst elf Punkte auf dem Konto des kommenden SC-Gegners. Zu oft musste sich das mit jungen Spielern aus der eigenen Jugend gespickte Team gegen Gegner auf Augenhöhe letztlich doch knapp geschlagen geben. So auch am vergangenen Wochenende beim FC Augsburg, der in einer höhepunktarmen Partie in der Schlussphase den Siegtreffer erzielen konnte.
Geld für teure Neuzugänge in der Wintertransferperiode ist wohl nicht vorhanden. Stattdessen setzt man in Köln auf die Jugend: Mit Jan Thielmann (18 Jahre / 14 Pflichtspieleinsätze), Sava-Arangel Cestic (19 / 4), Noah Katterbach (19 / 10) und Tim Lemperle (18 / 1) kamen in dieser Saison bereits vier Spieler unter 20 Jahren bei den Gästen zum Einsatz. Dazu passt, dass mit dem 18-Jährigen Marvin Obuz bereits der nächste Youngster seit dieser Woche am Mannschaftstraining der Profis teilnimmt.
Die Personalsituation
Florian Kainz (Knie-Op) und Sebastian Andersson (Knieprobleme) fielen zuletzt verletzungsbedingt aus und dürften auch gegen den Sport-Club noch keine Option sein. Ismail Jakobs (muskuläre Probleme) könnte hingegen in die Mannschaft zurückkehren.
Die Stimmen vor dem Spiel
Markus Gisdol über die vergangenen Leistungen seiner Mannschaft: „Wir müssen Ballgewinne besser nutzen. Wir spielen zuletzt den ersten Ball nach Ballgewinn gut, aber den zweiten nicht offensiv genug. Wir müssen schärfer darauf sein, solche Momente zu nutzen. Das können wir. Das weiß ich.“
…über Christian Streich: "Christian Streich ist meiner Ansicht nach der beste Trainer der Bundesliga. Er lässt sich nicht treiben, sondern zieht sein Ding mit seiner Mannschaft durch.“
Christian Streich über das anstehende Match: "Wir haben eine große Möglichkeit, etwas zu festigen. Aber wir müssen uns darüber bewusst sein, was das für eine Arbeit wird. Wenn alle wissen, dass es am Samstag ein Kampf um Biegen und Brechen wird, dann wäre es für mich eine große Freude und ein wichtiger Schritt."
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