Am Samstag ist der Sport-Club zu Gast im hohen Norden beim SV Werder Bremen (15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com).
Höchste Zeit also einen genaueren Blick auf die Mannschaft von Florian Kohfeldt zu werfen.
Die Ausgangslage
Im Gegensatz zum Sport-Club hatte die Mannschaft von der Weser am vergangenen Wochenende spielfrei. Die Partie gegen Arminia Bielefeld fiel dem Wintereinbruch in Teilen Deutschlands zum Opfer und wird am 10. März nachgeholt. Nach 19 Spieltagen stehen für die Bremer 22 Punkte zu Buche. Tabellarisch bedeutet das den elften Platz – und eine Position im Mittelfeld der Liga mit einigem Abstand zu den Abstiegs- und den Euro-League-Plätzen.
Nachdem der SVW den eigenen Erwartungen im Vorjahr nicht gerecht werden konnte und sich erst über die Relegation vor dem Abstieg rettete, punktet die Mannschaft in diesem Jahr deutlich konstanter. Ein Grund dafür: Eine deutlich verbesserte defensive Kompaktheit, auf die Florian Kohfeldt in dieser Spielzeit den Fokus legt.
Torfestivals sind bei Spielen mit Bremer Beteiligung dementsprechend nicht zu erwarten. Lediglich in einem der vergangenen sieben Spiele des SVW fielen mehr als zwei Tore. Großen Anteil an den Leistungen der Bremer hat auch der Ex-Freiburger und Routinier Ömer Toprak, der das Abwehrzentrum der Mannschaft stabilisiert und im Gegensatz zum Vorjahr in dieser Saison bislang weitestgehend von Verletzungen verschont geblieben ist.
Die Personalsituation
Ein weiterer Unterschied zur Vorsaison: Die Personalsituation ist bei Werder in diesem Jahr wesentlich entspannter. Lediglich Patrick Erras (Probleme im Hüftbeuger) ist für Samstag keine Option, alle anderen Spieler sind einsatzbereit.
Die Stimmen vor dem Spiel
Florian Kohfeldt über das anstehende Duell: "Es wird ein enorm schwieriges Spiel gegen einen starken Gegner, der mit dem Anpfiff jedes Mal voll da ist. Wir haben aktuell eine stabilere Phase und die wollen wir unbedingt fortsetzen, aber wir wissen, wie schwer das wird. Freiburg ist der stärkste Gegner seit Leverkusen."
Christian Streich über den SV Werder Bremen: "Auf uns wird eine richtig schwierige Aufgabe zukommen, weil die Spieler bereit sind, alles abzuarbeiten und dann umzuschalten. Es wird interessant sein, wie wir damit umgehen können: nicht ins offene Messer laufen und trotzdem offensiv spielen."
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