Hey, hey, Derbysieger, Derbysieger!

Das Duo Flekken/Schlotterbeck blieb in der Bundesliga Home Challenge ungeschlagen
Profis
19.04.2020

Der Sport-Club hat am vierten und letzten Spieltag der Bundesliga Home Challenge mit 5:3 beim VfB Stuttgart gewonnen.

Nico Schlotterbeck bereitete gegen Niklas "Nik_Lugi" Luginsland mit einem Last-Minute-Tor vor (2:1). Mark Flekken brachte den Derbysieg gegen Atakan Karazor nach Hause (3:2).

Wenn Fleischküchle gerade aus sind, können auch Quinoabällchen ganz gut schmecken. Und ein Sommertag am Baggersee ist immer noch besser als gar kein Badeurlaub. So war es für viele Fans an den vergangenen vier Wochenenden eine willkommene Ablenkung, Mark Flekken und Nico Schlotterbeck wenn schon nicht auf dem Rasen, wenigstens an der Konsole für den Sport-Club im Einsatz zu sehen. Schlotterbeck und Flekken haben dabei - das darf ganz unbescheiden festgestellt werden - den Wettbewerb schön aufgemischt. Das Duo ging mit zwei Siegen und einem Remis ungeschlagen in den vierten und letzten Spieltag der Bundesliga Home Challenge. So manch eSport-affiner Beobachter rieb sich darüber erstaunt die Augen. Schließlich waren die bisherigen Gegner Wehen-Wiesbaden, Hertha BSC und Paderborn allesamt mit mindestens einem professionellen Konsolen-Kicker am Start.

Und auch am finalen Spieltag beim VfB Stuttgart war kein Unterschied zwischen eSportler und Freiluftspieler auszumachen. Nico Schlotterbeck überzeugte in der ersten Partie gegen Stuttgarts Virtual-Bundesliga-Akteur Niklas "Nik_Lugi" Luginsland mit sicherem Passspiel und geduldigem Warten auf eine gute Abschlussposition. Diese Geduld zahlte sich in der 33. Online-Minute erstmals aus. Lucas Höler bescherte Sport-Club auf Vorarbeit von Brandon Borrello die 1:0-Pausenführung. Ein Stuttgarter Dreifach-Wechsel läutete eine turbulente Schlussphase ein. Mit dem ersten Torschuss in Halbzeit zwei glich "Nik_Lugi" durch Mario Gomez aus (77.) und hatte kurz vor dem Abpfiff mit einem Pfostenschuss die dicke Chance zum Lucky Punch. Der gelang dann Nico Schlotterbeck im Gegenzug mit Lucas Höler, der den Freiburger Siegtreffer besorgte. "Nach dem Ausgleich habe ich überlegt, die Taktik zu ändern - das dann aber zum Glück sein lassen", sagte Schlotterbeck nach dem Auftaktsieg.

Eine prima Ausgangslage also für Mark Flekken, der allerdings gegen Atakan Karazor ran musste. Karazor hatte seine bisherigen Challenge-Auftritte allesamt gewonnen und setzte am vergangenen Spieltag gegen Leverkusens Nadiem Amiri ein dickes 8:0-Ausrufezeichen. "Das war natürlich beeindruckend", wusste Mark Flekken um die Stärken seines Gegners, "die Partie zeigte aber auch, wie wichtig es bei FIFA ist, ins Rollen zu kommen." Diese Erkenntnis setzte der SC-Keeper gegen den VfB-Mittelfeldspieler perfekt um. Freiburgs Chancenverwertung war in Halbzeit eins mit zwei Petersen-Treffern nahezu optimal. Und hinten ließ Flekken nichts anbrennen. Die 2:0-Halbzeitführung verschaffte nach dem Wechsel Raum, den Flekken wieder durch Nils Petersen in der 73. Minute zur Vorentscheidung zu nutzen wusste. Die beiden VfB-Treffer in der Schlussphase änderten nichts mehr am Freiburger Sieg.

"Auch wenn's nur virtuell war hoffe ich, dass wir den Fans draußen ein bisschen Derbysieger-Gefühle gegeben haben", sagte Mark Flekken nach dem Match. Ein Gefühl, das fast schon abhanden gekommen war. Der letzte Sieg in der Landeshauptstadt ist schließlich schon ein paar Tage her - am 30. Januar 2011 ließ Johannes Flum die Badener zuletzt einen 1:0-Auswärtssieg beim VfB feiern. Zumindest in der eSport-Bilanz hat der Sport-Club jetzt die Derby-Nase vorn.

 
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