Wir haben zusammengefasst, was den Sport-Club erwartet und wie sich die Trainer zur kommenden Partie äußern.

Die Ausgangslage

Nach einem etwas holprigen Start in die Saison unter Trainer Alfred Schreuder, sind die Kraichgauer mittlerweile mitten im Kampf um die europäischen Plätze angekommen. Mit vier Siegen aus den vergangenen fünf Ligaspielen befindet sich die TSG bereits seit Mitte Dezember in einem Hoch, das die Mannschaft in der Tabelle bis auf Platz sieben gespült hat.

Hinzu kommt vor dem Auswärtsspiel beim Sport-Club, dass die Elf von Alfred Schreuder sich auf fremden Plätzen sogar wohler fühlt, als vor heimischem Publikum. Ganze 17 Punkte entführte die TSG in dieser Saison bislang aus fremden Stadien.

Zuletzt bewiesen die Spieler der TSG im DFB-Pokal Nehmerqualitäten. Trotz eines 1:4-Rückstands beim FC Bayern machten sie dem Rekordmeister das Leben in der Schlussphase noch einmal schwer und kamen bis auf einen Treffer heran. Dabei bewies insbesondere Winterneuzugang Munas Dabbur mit seinen zwei Treffern, dass er eine Verstärkung für die Mannschaft ist.

Die Personalsituation

Florian Grillitsch, der im DFB-Pokal verletzt ausgewechselt werden musste, könnte wieder spielen. Einen Einsatz von Sargis Adamyan wollte Schreuder ebenfalls offenlassen. Ex-Freiburger Oliver Baumann, der mittlerweile seine sechste Saison bei der TSG spielt, ist zwar ins Training eingestiegen, wird nach seiner Meniskusverletzung im Knie aber noch keine Option sein.

Die Stimmen vor dem Spiel:

Alfred Schreuder über die kurze Pause zwischen den Spielen:

„Das ist reine Kopfsache, andere Mannschaften haben die Doppelbelastung auch. Wichtig ist, dass die Jungs gut regenerieren. Wir haben das Team darauf vorbereitet, dass es ein intensives Spiel wird in Freiburg. Vielleicht brauchen wir ein bisschen, um ins Spiel zu finden, aber wir sind bereit eine gute Partie abzuliefern.“

… über die Spielweise des Sport-Club:

„Freiburg ist physisch sehr stark, vorne drin ekelhaft zu verteidigen, wenn man ihnen die Räume lässt. Außerdem haben sie viel Ruhe am Ball und treffen häufig die richtigen Entscheidungen. Es sieht alles sehr gut, sehr logisch aus, was sie machen.“

…über Christian Streich:

„Er ist ein super Typ, den ich vor dem letzten Spiel bereits gelobt habe. Ich finde super, wie er das mit einem Verein wie Freiburg macht. Er ist schon lange im Geschäft, hat schon alles mitgemacht. Ich glaube, dass er als Trainer sehr gut ist, aber dass der Mensch dahinter noch viel besser ist.“

Christian Streich über das bevorstehende Spiel:

„Wir müssen anders auftreten, besser antizipieren und dürfen im Pressing nicht den halben Schritt zu spät kommen. Wir hatten gegen Köln zu viele Situationen, in denen wir einfache Bälle hergegeben haben.“

…über den kommenden Gegner:

„Sie haben eine hohe fußballerische Qualität, auch weil mein Trainerkollege darauf großen Wert legt. Sie spielen stark und können sich mit ihrer individuellen Qualität gut aus engen Situationen lösen. Deshalb müssen wir unbedingt sehr präsent auf dem Platz sein und uns behaupten.“