Mit unbedingtem Willen an die Weser

Profis
31.10.2019

Am zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga gastiert der SC Freiburg im hohen Norden. 

Anpfiff der Partie bei Werder Bremen ist an diesem Samstag um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com). Fast 1.300 SC-Fans haben sich bereits Tickets gesichert, eine Tageskasse wird am Spieltag nicht angeboten.

Es gibt bei Englischen Wochen eigentlich ja nur zwei Szenarien. Das Sieg-Szenario, wenn es heißt: Wie schön, dass mit dem Erfolgserlebnis im Rücken direkt die nächste Herausforderung wartet. Und das Niederlagen-Szenario, wenn es heißt: Wie schön, dass gleich die Chance zur Wiedergutmachung wartet. Nun, im jüngsten Fall des SC Freiburg ist es nach dem 1:3 gegen Union Berlin in der zweiten Runde des DFB-Pokals bekanntermaßen leider Variante zwei.

"Es war ein schwieriges Spiel", sagt SC-Trainer Christian Streich über das Flutlichtspiel vom Dienstagabend auf der Pressekonferenz im Schwarzwald-Stadion. "Wir hatten Phasen, in denen wir Druck gemacht haben, aber wir haben es verpasst, im richtigen Moment abzuschließen." Stattdessen folgten drei "grobe individuelle Fehler, die zu drei Gegentoren" führten und das erneut frühe Aus im Pokal-Wettbewerb besiegelten. 

Vier Tage und vier Nächte später stellen sich die Freiburger auf einen ähnlich ambitionierten Gegner ein, aber auf ein ganz anderes Spiel. "Gut möglich, dass Bremen Vollgas-Fußball spielt. Wir wollen Bremen den Fuß vom Gas nehmen und selbst den Gashebel umlegen", sagt Christian Streich. "Wir fahren mit Überzeugung nach Bremen und mit dem unbedingten Willen, ein gutes Spiel zu machen. Dann können wir auch etwas mitnehmen."

So, wie in dieser Saison bereits gegen Mainz (3:0), Paderborn (3:1), Hoffenheim (3:0), Augsburg (1:1), Düsseldorf (2:1), Dortmund (2:2) und zuletzt gegen RB Leipzig (2:1) geschehen. Die 17 Punkte auf dem Konto bescheren dem Sport-Club nach wie vor einen eindrucksvollen dritten Platz. "Wir stehen gut da. Das hat sich die Mannschaft mit sehr guter Arbeit verdient", betont Christian Streich.

Wer sich einen Einsatz an diesem Samstag verdient hat, ließ der Trainer offen, er und seine Kollegen werden angesichts der weiterhin engen Konkurrenzsituation auch diesmal Millimeter-Entscheidungen treffen müssen. Die Verletztenlage hat sich im Vergleich zum Union-Spiel wenig verändert. Neben den Ausfällen der Langzeitverletzten sind nach wie vor Nicolas Höfler (Gehirnerschütterung) und Luca Waldschmidt (Mittelfußprellung) fraglich, eine Rückkehr von Schlussmann Alexander Schwolow (Muskelfaserriss) ist dagegen zumindest nicht ausgeschlossen. 

Die Bremer sind mit zehn Punkten aktuell Zwölfter, verloren gegen Hoffenheim (2:3) allerdings denkbar knapp und mussten sich gegen Dortmund (2:2), Frankfurt (2:2), Hertha BSC (1:1) und Leverkusen (2:2) jeweils mit einem Punkt begnügen.

Aus dem Pokal dürften sie wiederum einiges mehr an Selbstvertrauen mitgenommen haben als die Freiburger. Dank eines souveränen 4:1-Erfolgs gegen Heidenheim - bei dem die Tore allesamt in Hälfte eins fielen - steht die Mannschaft um Trainer Florian Kohfeldt im Achtelfinale.

"Bremen ist stabil und emotional", sagt Christian Streich und meint damit nicht nur die Darbietung der Werderaner auf dem Platz, wie er weiter ausführt. Auch die Fans, das Umfeld, vieles an der Weser sei "so verwachsen. Ein bisschen ist Bremen uns in manchen Dingen ähnlich. Nur ist es dort ein bisschen größer natürlich, das ist klar."

Sina Ojo

Foto: Oliver Hardt | Bundesliga | DFL via Getty

 
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