Unser kommender Gegner, der VfB Stuttgart, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Wie unterschiedlich sich Unentschieden anfühlen können, musste der VfB an den ersten beiden Spieltagen erfahren. Zum Saisonauftakt hatte sich die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo auch dank Torwart Florian Müller ein starkes 1:1 gegen Leipzig erkämpft. Eine Woche später sah in Bremen bis zur 95. Minute alles nach einem Auswärtssieg aus, bevor Oliver Burke mit dem Abpfiff das glückliche 2:2 für die Norddeutschen erzielte. „Es tut weh, wenn man den Ausgleichstreffer so spät bekommt, in einer Phase, in der wir vieles wegverteidigt und kaum Chancen des Gegners zugelassen haben", ärgerte sich Matarazzo nach Spielende.
Wohin die Reise für die Schwaben in dieser Saison geht, lässt sich nach den zwei Punkteteilungen noch nicht erahnen, wohl aber, dass die Kadersituation nicht mit der des Vorjahres vergleichbar ist. Hatte das Trainerteam über weite Strecken der vergangenen Spielzeit mit zahlreichen verletzten Stammspielern zu kämpfen, gestaltet sich die Situation nun entspannter. Zumal Silas Katompa Mvumpa nach zwei langwierigen Verletzungen bereits angedeutet hat, nichts von seiner Explosivität und Dynamik im Angriffsdrittel eingebüßt zu haben.
Generell geht es beim VfB dieser Tage ruhiger zu als noch vor einigen Jahren. Pellegrino Matarazzo geht in seine dritte Spielzeit als Trainer und bis auf Orel Mangala (Nottingham Forrest) musste bislang keine etatmäßige Stammkraft abgegeben werden. Großen Schwund dürfte es bei den Schwaben auch in den kommenden Wochen nicht mehr geben, lediglich der heißumworbene Sasa Kalajdzic könnte den Klub noch verlassen.
Die Personalsituation
Auf Tanguy Coulibaly (Zehenverletzung) und den dritten Torwart Florian Schock kann das Stuttgarter Trainerteam gegen den Sport-Club nicht zurückgreifen. Bei Josha Vagnoman, Nikolas Nartey und Dinos Mavropanos ist ein Einsatz am Samstag noch fraglich.
Die Stimmen vor dem Spiel
Pellegrino Matarazzo über den SC: „Freiburg hat eine sehr reife und zusammengewachsene Mannschaft. Der Erfolg und die Spielweise spricht für sich. Sie sind sehr variabel und haben in allen Spielphasen Lösungen parat. Das spricht für die gute Arbeit von Christian Streich und des Vereins."
Christian Streich über den VfB: „Sie versuchen vorwärts zu spielen, wir auch. Beim VfB ist von einer Dreierkette auszugehen, aber wir wissen's natürlich nicht. Bei uns ist beides möglich. Ein wird ein offenes Spiel."