Vor einem ungewissen Transfersommer

Profis
27.04.2023

Unser kommender Gegner, der 1. FC Köln, im Check (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).

Die Ausgangslage

Seit dem souveränen 3:1 bei der TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende steht so gut wie fest: Der 1. FC Köln wird die Spielzeit im gesicherten Tabellenmittelfeld abschließen. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und ebenso vielen Zählern Rückstand auf Rang sieben wäre fünf Spieltage vor Saisonende alles andere eine handfeste Überraschung.

Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart hatte insbesondere im langen Herbst mit einer Schwächephase zu kämpfen. Bedingt durch Verletzungssorgen und die Doppelbelastung aus Conference League und Bundesliga, gelangen zwischen Oktober und Mitte November nur drei Siege in 13 Pflichtspielen.

Mittlerweile ist der europäische Wettbewerb Geschichte (als Drittplatzierter war in der Gruppenphase Schluss) und das Team hat zurück zu seinem intensiven Spielstil gefunden - keines der vergangenen vier Spiele ging verloren. Vor heimischem Publikum taten sich die Kölner zuletzt jedoch schwer: Zweieinhalb Monate sind seit dem bislang letzten Heim-Dreier vergangen.

Mit Blick auf die Zukunft, stehen dennoch Sorgenfalten auf der Kölner Stirn, denn: Den Rheinländern droht in der kommenden Saison vonseiten der FIFA eine Transfersperre wegen angeblicher Anstiftung zum Vertragsbruch. Stein des Anstoßes ist der Wechsel des 17-jährigen Jaka Cuber Potocnik zum 1. FC Köln.

Die Personalsituation

Die beiden Stürmer Marc Uth und Florian Dietz fallen längerfristig aus. Ansonsten kann Steffen Baumgart aus dem Vollen schöpfen. Mit Jonas Hector – der seine Karriere im Sommer beendet – und Timo Horn haben in dieser Woche gleich zwei Urgesteine angekündigt, den Verein zum Saisonende zu verlassen.

Die Stimmen vor dem Spiel

Steffen Baumgart über den SC: „Freiburg ist einer der Vereine, die am konstantesten und solidesten arbeiten. Ich glaube, es ist einer der gesündesten Vereine, die wir haben. Ich habe sehr viel Respekt für den Verein und die Arbeit, die dort geleistet wird."

Christian Streich über den FC: "Sie suchen den offensiven Fußball. Da müssen wir Lösungen finden. Sie spielen anders als viele andere Mannschaften und sind damit erfolgreich, was mich freut. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein attraktives Spiel wird am Samstag."

Foto: Boris Streubel / dfl

 
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