Streich: "Bin kritisch leicht optimistisch"

Profis
15.07.2022

Zehn Tage Schruns sind vorüber. In zwei Wochen startet der Sport-Club mit dem Pokalspiel beim 1. FC Kaiserslautern in die neue Saison. Zeit für ein Zwischenfazit der Vorbereitung. Christian Streich über…

... das Trainingslager:

Die Bedingungen waren gut. Die Jungs haben mitgezogen. Der Test gegen St. Gallen war in den ersten 60 Minuten nicht gut. Die zweiten 60 Minuten wurde es besser, aber da hatte St. Gallen auch nicht mehr die besten Spieler auf dem Platz. Mit diesen Eindrücken haben wir dann gearbeitet, Video gemacht und auf dem Platz geübt. Ein paar Verletzte haben wir auch. Lucas Höler hat sich den Mittelfuß gebrochen. Bei Kofi Kyereh hat der Muskel zugemacht und er hat wie Kimberly Ezekwem einige Einheiten ausgesetzt. Da müssen wir ein bisschen Geduld haben und die Jungs auch. Bei Kevin Schade wird es langsam besser. Das ist positiv.

... die Neuen:

Die Jungs haben die Neuen sofort willkommen geheißen und integriert. Kofi ist ein guter Kicker, bringt Qualitäten von der Straße mit. Und er kann sich in einigen Bereichen noch richtig entwickeln. Matthias Ginter ist sehr konzentriert bei seiner Arbeit, er ist ganz bei sich und aufmerksam. So ist es genau richtig. Michael Gregoritsch ist ein offener Typ und wirkt fit. Das muss er auch sein, damit er uns vorne mit dem Ball und gegen den Ball helfen kann. Ritsu Doan hat einen guten linken Fuß, ist beweglich und hat bereits Bundesliga gespielt. Das hilft. Für alle gilt, dass sie jetzt ins Spiel finden müssen mit ihren Kollegen.

... die Innenverteidigung:

Keven Schlotterbeck hat einen starken linken Fuß. Wenn er nicht auf dem Platz stehen sollte, müssen wir Lösungen finden und es spielt ein Rechtsfuß auf der linken Seite – auch der kann mit links mal einen Diagonalball spielen, warum nicht? Das funktioniert mit üben und die Jungs können sich im Training Vertrauen holen. Wohlbemerkt, wenn Keven nicht spielt. Er hat dieses Jahr kein Olympia und ist nicht verletzt, so kann er sich in die optimale körperliche Verfassung bringen, um gegen die sauschnellen Spieler in der Bundesliga gut verteidigen zu können.

... das Zentrum:

Yannik Keitel war länger verletzt und Robert Wagner ist jung, diese Woche erst 19 Jahre alt geworden. Es kann gut sein, dass wir mit Maxi Eggestein und Chicco Höfler anfangen. Aber auch Philipp Lienhart hat schon auf der Sechs gespielt, Gintes kann es auch. Ich möchte aber nicht zu früh rumschieben und so viele Spiele haben wir nicht mehr in der Vorbereitung.

... die Offensive:

Vorne haben wir aktuell drei Verletzte. Luci hilft uns mit seiner Präsenz in der vorderen Linie schon sehr. Er ist einer der Offensivspieler mit den meisten Zweikämpfen in der Bundesliga, hat letztes Jahr sieben Tore geschossen – es hätten ruhig auch zehn sein können – und vier aufgelegt. Alle anderen können das aber auch und sind gefordert. Jetzt ist es gut, dass wir da noch einige Optionen haben.

... die Dreifachbelastung:

Wir haben in kurzen Abständen mehr Spiele. Es kann sein, du spielst dreimal in Folge nicht und es ist nur eine Woche vergangen. Da kommt es darauf an, mental gut mit der Situation umzugehen. Die Spieler stehen in der Selbstverantwortung, in einer top Verfassung zu bleiben und sich auf den Tag zu konzentrieren, an dem sie reinkommen. Diese emotionale Kontrolle und Bereitschaft müssen sie hinkriegen.

... den Auftakt:

Es ist natürlich ein Unterschied, ob man im Pokal bei einem Oberligisten beginnt oder bei einem Zweitligisten. Aber ich finde es gut, mal wieder nach Kaiserslautern zu gehen. Das Stadion wird voll sein und wir wissen gleich, was los ist. Auch die Freude auf den Europapokal ist da. Aber klar: Wir werden kämpfen müssen. Ich bin kritisch leicht optimistisch.

 
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