Erfolgreich im badischen Vergleich

Profis
16.12.2022

Der SC Freiburg hat sein zweites Testspiel in der Wintervorbereitung gegen den Karlsruher SC mit 3:2 gewonnen. Für den Sport-Club trafen Michael Gregoritsch, Kevin Schade und Lucas Höler.

Auch im zweiten Testspiel nach der WM-Pause fehlten beim Sport-Club noch die fünf WM-Fahrer. Christian Günter, Matthias Ginter, Ritsu Doan, Wooyeong Jeong und Daniel-Kofi Kyereh steigen erst nach der Weihnachtspause wieder ins Mannschaftstraining ein.

Der badische Vergleich gegen den Tabellendreizehnten der 2. Bundesliga fand ohne Zuschauerinnen und Zuschauer bei winterlichen Rahmenbedingungen im Dreisamstadion statt. Dort präsentierte sich das Spielfeld dank der Rasenheizung schneefrei und bestens bespielbar.

Wie eine K.o.-Rundenpartie bei der Weltmeisterschaft mit Verlängerung aber ohne Elfmeterschießen war die Spieldauer gegen den Karlsruher SC auf 4 x 30 Minuten angesetzt. Zur SC-Startelf der ersten Stunde zählten mit Kenneth Schmidt und Yannik Engelhardt auch zwei Spieler aus der U23. In Durchgang zwei nach 60 Minuten gehörte außerdem Verteidiger Andi Hoti zur komplett gewechselten Sport-Club-Formation.

Das erste SC-Team war von Beginn an spielbestimmend. Doch auch der Zweitligist zeigte sich präsent und aufmerksam und ließ zunächst kaum Freiburger Möglichkeiten zu. Ein Kopfball von Michael Gregoritsch verfehlte das Tor. Ebenso ein Distanzschuss von Jonathan Schmid. Auch nach dem ersten Seitenwechsel bot die durchaus intensive und von beiden Trainern ebenso intensiv begleitete Partie weiterhin wenige klare Torchancen.

Pech hatte Philipp Lienhart (40.), dessen Kopfball gegen die Latte prallte. Eine gute Viertelstunde später sorgte dann Michael Gregoritsch (56.) für die verdiente Führung. Nach einer Balleroberung von Roland Sallai und einem Querpass des Ungarn traf Gregoritsch mit einem Flachschuss. Noah Weißhaupt hätte den Vorsprung kurz darauf beinahe ausgebaut, doch sein Abschluss ging über das Tor.

Nach der ersten Stunde Spielzeit und der anschließenden Halbzeitpause kehrten beide Mannschaften mit komplett neuen Formationen auf den Platz zurück. Das SC-Tor hütete nun mit Benjamin Uphoff ein ehemaliger Karlsruher, während sein Gegenüber Kai Eisele früher für die U23 des Sport-Club gehalten hatte.

„Das erste Spiel war besser, auch wenn wir am Anfang nicht so richtig drin waren“, sagte SC-Trainer Christian Streich nach den 120 Testspielminuten. „Trotzdem war ich mit der ersten Hälfte zufrieden, obwohl wir es im Torabschluss hätten besser machen können.“     

Nach einem ersten gefährlichen Schuss der Nordbadener durch Simone Rapp verpasste Vincenzo Grifo (63.) mit einem Direktschuss den zweiten SC-Treffer knapp. Stattdessen gelang Daniel Gordon (73.) zehn Minuten später für die jetzt offensiv aktiveren Gäste nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf der Ausgleich. „Das hat mich geärgert“, so Streich, „denn wir haben schon im Test gegen Luzern ein Standard-Gegentor zugelassen.“

Dafür legte der Sport-Club dann kurz vor dem letzten Seitenwechsel wieder vor – und das gleich mit einem Doppelschlag. Auf Zuspiel von Nils Petersen traf zunächst Kevin Schade (89.) am herauslaufenden Eisele vorbei zur erneuten Führung in die kurze Ecke. Unmittelbar darauf bediente Schade dann Lucas Höler mit einem Querpass, den der Stürmer per Direktschuss zum 3:1 verwertete (90.).

Der zuvor couragiert auftretende Zweitligist büßte dadurch wieder etwas an Elan ein. Für den Sport-Club, der nun zum zweiten Mal in Richtung der verschneiten Schwarzwald-Bäume hinter der Nordtribüne spielte, besaßen Höler (105.) und Grifo (112.) die nächsten Möglichkeiten. Das letzte Tor der Partie erzielten aber wieder die Gäste. Lazar Mirkovic (114.) traf von der Strafraumgrenze aus sehenswert unter die Latte zum Endstand.

„Im zweiten Spiel war ich mit der Organisation nicht wirklich zufrieden, das war durchwachsen“, erklärte Christian Streich trotz des Gesamterfolgs im badischen Vorbereitungsvergleich.

Vor den Weihnachtstagen bestreitet der Sport-Club am Donnerstag nächster Woche noch ein drittes Testspiel. Gegner in der erneut nicht-öffentlichen Partie ist am 22. Dezember der Schweizer Tabellenführer Young Boys Bern (14.30 Uhr, kostenfreier Livestream hier auf scfreiburg.com).

Der Sport-Club spielte mit (erste 60 Minuten): Flekken – Schmid, Gulde, Lienhart, Schmidt – Sallai, Keitel, Eggestein, Weißhaupt – Engelhardt, Gregoritsch

Zweite 60 Minuten: Uphoff – Sildillia, Hoti, K. Schlotterbeck, Kübler – Schade, Höfler, Wagner, Grifo – Höler, Petersen

 

Dirk Rohde

Foto: Achim Keller

 
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