Unser Gegner im Pokal-Achtelfinale, der SV Sandhausen, im Check (Dienstag, 18 Uhr, live auf Sky sowie im Ticker in unserem Matchcenter und als Audioreportage "Sportclub live").
Die Ausgangslage
Seit dem ersten Zweitligaaufstieg vor zehn Jahren ist der Abstiegskampf ein ständiger Begleiter des SVS. Mit umsichtiger Arbeit und unermüdlicher Moral gelingt es dem Verein seither aber konstant die Spielzeiten über dem Strich zu beenden. Auch in dieser Zweitligasaison – in der nach 19 Spieltagen nur fünf Punkte den Achtzehnten vom Neunten trennen – findet sich die Elf von Trainer Alois Schwartz im hinteren Tabellendrittel wieder. „Wir brauchen einen langen Atem“, weiß Schwartz, der seit September 2021 im Amt ist und das Team bereits von 2013 bis 2016 betreute.
Am vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft dem Spitzenreiter aus Darmstadt mit 0:4. Ein trügerisches Ergebnis, denn während die Lilien sich vor dem Tor, in der weitestgehend ausgeglichenen Partie, extrem kaltschnäuzig präsentierten, vergab der SVS diverse Hochkaräter. Entsprechend weiß man das Ergebnis am Hardtwaldstadion richtig einzuordnen, zumal Leistung und Ertrag beim 2:1-Sieg gegen Bielefeld in der Vorwoche noch stimmten.
Im Pokal schalteten die Kurpfälzer bislang den Regionalligisten BSV SW Rehden (4:0) sowie den Ligakonkurrenten Karlsruher SC aus (8:7 n.E.). Um die kommenden Monate erfolgreich zu bestreiten und auch im elften Jahr in Liga zwei zu bestehen, wurde der Kader im Winter um die Leihspieler Raphael Framberger (27, FC Augsburg), Kerim Calhanoglu (20, FC Schalke 04) und Marcel Mehlem (27, SC Paderborn) verstärkt. Zusätzlich wurden Hamadi Al Ghaddioui (32, Pafos FC) und Franck Evina (22, Hannover 96 II) verpflichtet.
Die Personalsituation
Merveille Papela (Knöchelverletzung) steht gegen den Sport-Club nicht zur Verfügung, ansonsten ist der gesamte Kader einsatzbereit.
Die Stimmen vor dem Spiel
Alois Schwartz über das Pokalspiel: „Wir sind der klare Außenseiter, aber es ist nur ein Spiel und im Pokal kann nun mal alles passieren. Wir müssen tüchtig und fleißig sein und unsere individuellen Fehler abstellen. Das Matchglück müssen wir uns erarbeiten.“
Christian Streich über das Achtelfinale: "Wir denken nur an Sandhausen, nicht an Stuttgart am Samstag. Wir wissen, dass es ein schwieriges Spiel wird, das Spitz auf Knopf gehen kann. Die Sandhäuser Mannschaft wird hochmotiviert sein, weil das Viertelfinale auch für sie ein richtiger Erfolg wäre."
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