"Den Fight in Augsburg annehmen"

Profis
17.02.2022

Am kommenden Samstag trifft der Sport-Club auswärts auf den FC Augsburg (live auf SKY und im Live-Ticker in unserem Matchcenter). Anstoß zum 23. Spieltag in der Augsburger WWK Arena ist um 15.30 Uhr. 

Das Hinspiel wird beim Sport-Club niemand so schnell vergessen. Der SC gewann 3:0 gegen Augsburg, die Mannschaft begeisterte die Fans mit Spielfreude. Das Ergebnis war an diesem Tag aber fast nur Nebensache. Vielmehr bleibt das Heimspiel gegen den FCA in besonderer Erinnerung, weil es das letzte Bundesliga-Heimspiel im Dreisamstadion war. "Das Publikum war an diesem Abend besonders laut, das hat sich auf uns übertragen - und wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht", erinnert sich Nico Schlotterbeck. 

Ein knappes halbes Jahr später ist der Sport-Club in seiner neuen Heimat im Europa-Park Stadion angekommen und am 23. Spieltag zu Gast in Augsburg. Die Fuggerstädter müssen auf ihren Cheftrainer Markus Weinzierl verzichten, der aufgrund eines positiven Corona-Tests passen muss. "Ich mag es gar nicht, wenn die Trainer fehlen", gibt SC-Trainer Christian Streich zu. Bereits beim vergangenen Auswärtsspiel in Köln hatte sein Trainerkollege Steffen Baumgart gefehlt. Weinzierls Job werden am Samstag dessen Co-Trainer übernehmen, Reiner Maurer ist einer von ihnen: "Wir brauchen die Punkte", stellt dieser klar und hofft auf einen ähnlichen Auftritt der Mannschaft wie gegen Union Berlin im letzten Heimspiel, das der FCA mit 2:0 für sich entschied. "Wir müssen das Engagement aus dem Spiel gegen Union wiederholen, wenn nicht sogar toppen."

Natürlich ist Maurer aber auch klar, dass das gegen den SC nicht leicht wird, auch wenn dieser in der Bundesliga noch nie in Augsburg gewonnen hat: "Freiburg steht auf dem vierten Platz und hat als eines von vier Teams auswärts ein positives Torverhältnis. Ich erwarte also ein offenes und zweikampfbetontes Spiel.“ Einen Sieg wünscht sich auch Streich: "Wir haben es in meiner Zeit noch nie geschafft, in Augsburg zu gewinnen. Unser Ziel ist es, ein gutes Spiel zu machen und dort dann auch mal als Sieger vom Platz zu gehen."

Große Motivation im Vorfeld

Der FCA steht in der Liga auf Platz 16, Streich hat einen Grund dafür ausgemacht: "Augsburg hatte sehr gute Auftritte, sie schlagen Union, schlagen Bayern. Sie sind robust und haben gute fußballerische Qualität. Sie haben es bisher nur nicht immer auf den Platz gebracht." Für das Duell am Samstag geht der Coach von "einem Fight" aus. "Den wollen wir annehmen. Am Ende geht es aber nur um uns. Wenn wir kompakt auf dem Platz stehen, das Spiel schnell machen, dann ist es für Augsburg gegen uns nicht einfach." 

Nach dem Spiel gegen Mainz gab Streich zu, dass die Mannschaft an den Basics arbeiten müsse. Dementsprechend sah die Trainingswoche aus: "Wir haben versucht, Abläufe zu trainieren, Kreativität mit und Organisation gegen den Ball, Abstände, Räume schließen. Das ist uns gegen Mainz nämlich nicht immer gelungen." Erfreut war der 56-Jährige darüber, wie die Mannschaft reagiert hat: "Sie hat konzentriert und sehr engagiert trainiert. Es ist wichtig, dass wir fokussiert sind und erkennen, dass momentan immer ein kleines bisschen fehlt. Wir müssen mit dem Ball wieder selbstbewusster auftreten, dürfen nicht ängstlich werden, wenn mal etwas nicht so gut funktioniert." Dementsprechend positiv gestimmt bricht das Team nach Bayern auf: "Wir sind motiviert und freuen uns, vor 15.000 Zuschauern zu spielen. Wir wollen zeigen, dass wir besser spielen können als zuletzt."

Mit dem Blick auf den Kader für die Partie in Augsburg, verrät Streich: "Wir überlegen Woche für Woche, wer spielt. Auch jetzt, vor Augsburg, ist es gut möglich, dass wir auf der einen oder anderen Position Veränderungen vornehmen." Dabei kann das Trainerteam auch wieder mit Keven Schlotterbeck planen, der nach seiner Corona-Infektion zurück bei der Mannschaft ist. Dagegen wird allerdings Yannik Keitel mit einem gebrochenen Zeh ausfallen. "Wir hoffen auf eine schnelle Genesung, damit er bald wieder dabei ist und auch wieder auf das Niveau vom Beginn der Saison kommt", so Streich. 

Isabel Betz

Foto: Achim Keller

 

 
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