Nach der knappen Niederlage gegen den FC Bayern Alzenau (0:1) am Mittwoch steht am Samstag um 14 Uhr bereits der nächste Gradmesser für die U23 auf dem Programm. Zu Gast in der Fußballschule ist der FC Gießen.
„Wir haben gegen Alzenau eigentlich ein ordentliches Spiel gemacht und ein absolutes Traumtor kassiert. Wenn wir es schaffen gegen Gießen ähnlich stabil aufzutreten bin ich optimistisch für Samstag“, erklärt Trainer Christian Preußer im Vorfeld der Partie.
Der kommende Gast aus Hessen hatte in der vergangenen Woche für Aufsehen gesorgt, als er die Frankfurter Eintracht in einem Testspiel mit 3:1 besiegte. Anschließend setzte es allerdings in der Liga eine deutliche 0:3-Heimniederlage gegen den SSV Ulm, bevor die Mannschaft des ehemaligen Bundesligaspielers Daniyel Cimen am Mittwoch im Hessenpokal in Eddersheim den Einzug in die nächste Runde perfekt machte (3:2).
In der Tabelle trennt die beiden Teams lediglich das Torverhältnis. Nach 13 Spieltagen stehen jeweils 15 Punkte zu Buche, was den Sport-Club auf Platz 13 und die Gießener auf dem 14. Rang verortet. Nach einer Serie von vier ungeschlagenen Spielen im September gab es für die Mannschaft von Christian Preußer und seinem Trainerteam gegen Mainz (2:3), Saarbrücken (1:3) und Alzenau (0:1) zuletzt drei Niederlagen in Folge. Gegen den Tabellennachbarn soll nun wieder gepunktet werden. „Wir hatten durch das Auswärtsspiel am Mittwoch eine relativ kurze Trainingswoche, fühlen uns aber trotzdem gut vorbereitet“, sagt Preußer.
Die personelle Situation der Zweiten Mannschaft vor dem Heimspiel gegen den FC Gießen sieht nicht mehr so gut aus, wie noch vor einigen Wochen. Neben dem langzeitverletzten Lars Hunn (Achillessehnenriss) fallen auch Daniele Bruno (Bänderriss im Sprunggelenk), der angeschlagene Felix Roth und Ivan Sachanenko aus. Letzterer wird wegen einer Meniskus-OP für längere Zeit ausfallen. Ebenfalls fehlen wird der Gelb-Rot gesperrte Yannik Keitel. „Die Ausfälle sind natürlich ärgerlich, dank unseres großen Kaders können wir das aber ganz gut auffangen“, erklärt Christian Preußer.
David Hildebrandt
Foto: Patrick Seeger