Heimstärke auch gegen Essen abrufen
Die SC-Frauen treffen am 13. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf die SGS Essen. Anstoß im Dreisamstadion ist am Samstagmittag um 12 Uhr (live bei DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).
Von sechs Heimspielen in der Hinrunde konnte der Sport-Club ganze fünf für sich entscheiden – nur gegen RB Leipzig setzte es eine ärgerliche Niederlage. Die Heimfestung Dreisamstadion wollen die SC-Frauen auch am Samstagmittag gegen die SGS Essen weiter ausbauen. Es ist zugleich die vorletzte Partie des Jahres für die Freiburgerinnen: „Noch blicke ich der Winterpause nicht entgegen, sondern schaue mit vollem Fokus auf die letzten beiden Heimspiele des Jahres“, zeigt sich Edmond Kapllani motiviert. „In beiden will ich maximal erfolgreich sein und das Beste rausholen, um mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen“, so der SC-Coach.
Der zuletzt etwas ausgedünnte Kader – mit Aurélie Csillag und Luca Birkholz fehlten bei der 1:3-Niederlage in Wolfsburg zwei Offensivspielerinnen erkältet – war in den vergangenen Tagen wieder fast vollständig auf dem Trainingsplatz anzutreffen. Auch Innenverteidigerin Julia Stierli trainiert nach ihrer Muskelverletzung wieder mit dem Team. „Es sind wieder mehr Spielerinnen auf dem Platz, aber wir müssen genau schauen und abwägen, wer wie viele Minuten spielen kann“, ordnet Kapllani die Personalsituation ein. „Wir werden nichts überstürzen, freuen uns aber, dass wir wieder mehr Optionen haben.“
Die dürfte der Freiburger Coach gegen die Essenerinnen am Samstagmittag auch benötigen: In den vergangenen beiden Spielen schlug die SGS sowohl den 1. FC Nürnberg (2:0) als auch Bayer Leverkusen (1:0) und überließ die beiden Abstiegsplätze dem HSV und Jena. „Essen ist ein gefährliches Team, das zuletzt Aufwind bekommen hat“, warnt Kapllani. „Sie haben eine gewisse Erfahrung im Kader und treten geschlossen auf. Auch, wenn sie noch nicht so viele Punkte gesammelt haben, erwarten wir einen schwierigen Gegner.“
Als Tabellensiebter will Kapllani mit seinem Team aber eh „wieder mehr auf uns selbst schauen und ein überzeugendes Spiel bieten. Dann können wir gegen Essen auch die nächsten drei Punkte holen.“ Dazu müsse seine Mannschaft mit viel Dominanz und Energie auftreten, gleichzeitig aber auch eine gute defensive Absicherung haben. „Durch die beiden Siege wird Essen sicherlich mit Selbstvertrauen zu uns kommen. Wir müssen daher von Beginn an zeigen, wie sehr wir diesen Heimsieg wollen“, fordert der SC-Trainer.
Sicher keine Optionen gegen die SGS Essen sind Ally Gudorf (Ausfall aus persönlichen Gründen auf unbestimmte Zeit), Alina Axtmann (Aufbautraining nach Meniskus-Operation) und Sophie Nachtigall (Reha nach Knie-Operation).
Niklas Batsch
Foto: Achim Keller

