Ingibjörg Sigurðardóttir wurde im isländischen Grindavík geboren. Bereits mit 13 Jahren spielte sie ihr erstes Pflichtspiel in der höchsten isländischen Liga. Zuletzt lief die Verteidigerin für Brøndby IF auf. Für die Däninnen kam die 27-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit auf 23 Einsätze. Die Bundesliga kennt Sigurðardóttir bereits aus dem Jahr 2024: Dort spielte die Isländerin in elf Partien für den MSV Duisburg.

„Wir freuen uns sehr, dass sich Ingibjörg uns anschließt“, sagt Birgit Bauer-Schick, SC-Bereichsleiterin für den Frauen- und Mädchenfußball. „Aufgrund der ungeplanten, längeren Ausfallzeit von Alina Axtmann mussten wir noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden und konnten mit Ingibjörg eine sehr erfahrene und mentalitätsstarke Abwehrspielerin für uns gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass sie uns durch ihr internationales Wissen sofort weiterhelfen und auch eine Führungsrolle in unserer jungen Mannschaft übernehmen kann.“

Ingibjörg Sigurðardóttir gewann 2013 und 2016 den isländischen Pokal sowie 2015 die isländische Meisterschaft. 2020 holte sie mit Vålerenga Oslo das norwegische Double aus Meister- und Pokaltitel und bestritt 2021 die Qualifikation für die Champions League. Seit 2017 ist Sigurðardóttir zudem isländische A-Nationalspielerin. Bei der Europameisterschaft in der Schweiz stand sie in diesem Sommer bei allen drei Gruppenspielen in der Startelf.

Ingibjörg Sigurðardóttir selbst sagt: „Ich habe schon nach wenigen Stunden im Trainingslager gemerkt, wie professionell hier gearbeitet wird. Die Liga und der Sport-Club haben mich direkt beeindruckt. Ich habe die Bundesliga als starke Liga kennengelernt und freue mich darauf, meine Erfahrung in den Spielen mit dem SC einzubringen.“

Die Isländerin erhält beim Sport-Club die Rückennummer 24. Über Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart.

Foto: SC Freiburg