Nach knapp zwei Wochen Vorbereitung standen die U20-Frauen am Sonntagabend das erste Mal gemeinsam auf dem Platz, um das erste Testspiel des Sommers zu bestreiten. „Ich habe insgesamt einen ersten guten Auftritt gesehen, an dem wir in den kommenden Tagen auf jeden Fall anknüpfen können“, sagte U20-Coach Fabian Gerdts nach der Partie. Der neue Trainer der Freiburger Zweitvertretung zeigte sich mit dem ersten Aufgalopp zufrieden, auch wenn der SC schon nach wenigen Minuten den ersten Dämpfer hinnehmen musste.

Fünf Minuten waren gespielt, da musste SC-Keeperin Lea Linsler bereits hinter sich greifen: Nach einem eigenen Ballverlust im Mittelfeld schaltete Alessa Ramizi vom Hegauer FV blitzschnell und setzte das Kunstleder aus gut 30 Metern Distanz über Linsler hinweg ins Kreuzeck. Doch Gerdts‘ Freiburgerinnen schüttelten sich schnell und zeigten die Reaktion, die sich der neue Freiburger Coach gewünscht hat.

„Wir lassen uns vom frühen Rückstand nicht einschüchtern, sondern sind weiter aktiv und kommen schnell zum Ausgleich“, lobt Gerdts. Giolina Gregorio erzielte für die SC-U20 nur vier Minuten später das 1:1 (9.). „Insgesamt war es im ersten Durchgang eine Partie mit Licht und Schatten“, bilanzierte Gerdts, der auf einige potentielle Stammspielerinnen verzichten musste, die am Tag zuvor bei der ersten Mannschaft zum Einsatz kamen, die im Test gegen den FC Zürich ebenfalls mit 4:1 gewinnen konnte.

Noch vor der Pause drehten die U20-Frauen die Partie: Pauline Ihme sorgte für den 2:1-Führungstreffer (19.). „Wir wollten die Partie vor allem nutzen, um in unsere Abläufe reinzukommen. In der Halbzeit haben wir einige Dinge taktisch angepasst, was die Mädels im zweiten Durchgang wirklich gut umgesetzt haben“, so Gerdts.

Im zweiten Durchgang zeigten sich die Freiburgerinnen noch präziser und konnten das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben: Erneut traf Ihme (55.), ehe Rebecca Rummel (70.) den Schlusspunkt setzte. „Es war ein verdienter 4:1-Sieg mit einer sehr ordentlichen zweiten Halbzeit“, lautet das Fazit vom neuen U20-Coach. „Wir hatten eine gute Struktur im Spiel, an der wir in den kommenden Wochen weiter arbeiten und insbesondere die Chancenverwertung verbessern wollen.“

Bevor die Regionalliga Süd Ende August startet, testen die U20-Frauen noch beim SC Sand (20. Juli, 16.30 Uhr, Gündlingen), gegen die U15-Junioren der Eintracht Freiburg (24. Juli, 18 Uhr, Schönbergstadion), beim FC Aarau (10. August, 16.30 Uhr, Untersiggenthal) und beim FC Luzern (16. August, 14 Uhr, Luzern).

Der Sport-Club spielte mit: Linsler, Yarayan, Lorenz, Heckle, Putzer, Ihme, Gregorio, Doster, Heitz, Broghammer, Rummel, Hanfstein, Hauß

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg (Archivbild)