Knappe Heim-Niederlage gegen Frankfurt

Frauen & Mädchen
05.09.2021

Die Frauen-Bundesligamannschaft des Sport-Club verliert das erste Heimspiel der Saison denkbar knapp mit 0:1 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt. Für die Gäste traf Lara Prasnikar (78.).

Auch am zweiten Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga stehen die Spielerinnen des Sport-Clubs mit leeren Händen da. Die Gäste aus Frankfurt bezwingen die SC-Frauen erst in der Schlussviertelstunde mit einem Tor durch Lara Prasnikar.

Im Gegensatz zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim wechselte das Trainerteam um Daniel Kraus auf zwei Positionen: Für Luisa Wensing spielte Greta Stegemann und Svenja Fölmli rückte für Cora Zicai in die Anfangsformation. Der Beginn der Partie wirkte hektisch, beide Teams fanden nur schwer in einen Rhythmus, auch wenn der Sport-Club leichte Ballbesitzvorteile für sich verbuchen konnte. Die erste Chance hatte Camilla Küver für die SGE nach einem Eckball (11.).

Nach ungefähr 15 gespielten Minuten entstand auch die erste Chance für den SC: Ereleta Memeti setzte sich auf der rechten Seite durch, Greta Stegemann brachte den Ball in die Mitte, wo Hasret Kayikci und Lisa Karl das Spielgerät verpassten (17.). Die Eintracht aus Frankfurt wirkte in dieser Phase robuster, der Sport-Club erlaubte sich zu viele leichte Ballverluste. Dennoch waren es die Chancen der Gastgeber, die gefährlicher vor dem Kasten von SGE-Torhüterin Merle Frohms landeten: Eine Flanke von Samantha Steuerwald wurde in der 26. Minute abgefangen, eine gute Einzelaktion von Ereleta Memeti in der 29. Minute geklärt: Die Außenstürmerin zog in die Mitte und kam im Strafraum zum Abschluss, die anschließende Ecke wurde im Ping-Pong-Verfahren aufgelöst.

Ereleta Memeti war es auch, die in der 33. Minute Hasret Kayikci bediente, welche jedoch den Ball nicht verwerten konnte. Auch in der 40. Spielminute scheiterte die Kapitänin nach guter Vorlage von Janina Minge. Spannend wurde es noch einmal kurz vor der Pause: Hasret Kayikci bekam im Strafraum den Ball von Riola Xhemaili – die Frankfurterin Sophia Kleinherne trifft beim Klärungsversuch Bein und Spielgerät gleichzeitig. Ein Elfmeterpfiff wäre hier durchaus möglich gewesen.

Nach der Pause kam die SGE besser aus der Kabine und übte in den ersten Minuten starken Druck auf die SC-Frauen aus. Diese konnten sich aber über Riola Xhemaili, Hasret Kayikci und Ereleta Memeti befreien, den anschließenden Eckball platzierte Svenja Fölmli zu zentral. In einer hektischen zweiten Hälfte folgte eine weitere umstrittene Szene, als Cora Zicai der Ball im Strafraum an den Oberarm sprang (73.). Auch hier entschied das Schiedsrichterinnengespann nicht auf Strafstoß. Fast im Umkehrschluss hatte Hasret Kayikci zwei gute Möglichkeiten, setzte die Abschlüsse aber jeweils knapp am Kasten vorbei (75./76.).

Das entscheidende Tor fiel dann nur wenige Minuten später zu Gunsten der Gäste: Lara Prasnikar traf zum 0:1 nach Vorarbeit von Laura Freigang, die im Strafraum per Hacke auf die Torschützin ablegte. Am Endstand konnten auch die letzten Angriffsversuche der SC-Frauen nichts mehr ändern. „Es war heute ein intensives Spiel. Wir hatten drei, vier Möglichkeiten, aus denen wir mehr machen müssen. Da haben wir es nicht geschafft, Eintracht Frankfurt vor größere Probleme zu stellen“, sagte Daniel Kraus im Anschluss der Partie. „Wir hatten einen guten Spielaufbau, gutes Pressing und haben leidenschaftlich gespielt. In solchen Spielen entscheiden Kleinigkeiten.“

Damit heißt es für die Mannschaft von Daniel Kraus erneut: Aufstehen und weitermachen: „Wir haben ein junges Team und müssen uns entwickeln. Die Schritte dahin sind schmerzhaft – heute hätten wir zumindest gerne einen Punkt mitgenommen.“ Als nächster Gegner wartet der Meister FC Bayern München. Anstoß ist am Samstag, 11. September, um 19.30 Uhr im FC Bayern Campus.

Niklas Batsch

Foto: Achim Keller

Stenogramm

SC Freiburg: Nuding – Stegemann (75. Vojteková), Steuerwald, Knaak (83. Wensing), Karl – Wittje, Minge, Xhemaili (75. Büchele) – Memeti, Kayikci (83. Fellhauer), Fölmi (59. Zicai) 
Trainer: Daniel Kraus 
  
Eintracht Frankfurt: Frohms – Küver, Kleinherne, Kirchberger, Hechler – Nüsken, Feiersinger (90. Worm), Dunst (82. Mauron), Freigang (82. Hanshaw) – Martinez (65. Jóhannsdóttir), Prasnikar (90. Köster) 
Trainer: Niko Arnautis 
  
Tore: 0:1 Prasnikar (78.) 
Gelbe Karten: Kayikci, Karl - 
Gelb-Rote Karten: - 
Rote Karten: - 
Schiedsrichter: Nadine Westerhoff 
Zuschauer: 700 

 

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