SC Freiburg macht Stadion zum Lernraum

Nachhaltigkeit
11.11.2025

Das Dreisamstadion ist nicht nur die sportliche Heimat der SC-Frauen und der U23 – ab sofort wird es auch zu einem Ort des Lernens, Begegnens und Nachdenkens. Mit dem neuen Projekt „Lernort Dreisamstadion“ entsteht dort ein außerschulischer Lernraum. 

In diesem Lernraum können sich Jugendliche in Workshops mit Themen wie Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenhalt auseinandersetzen. Gemeinsam mit dem Fanprojekt Freiburg und der Albert-Schweitzer-Schule II startet der Sport-Club noch in diesen Wochen in eine Pilotphase. Das Projekt wird vom Internationalen Bund (IB) als Träger des Fanprojekts Freiburg unterstützt. 

Für Doris Lauer, Geschäftsführerin des Internationalen Bunds, hat die Beteiligung am Lernort Dreisamstadion besondere Bedeutung: „Es ist tatsächlich mein Herzensprojekt. Ich mache mir wirklich Sorgen, wenn ich mir die gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre anschaue und glaube, es reicht einfach nicht mehr nur zuzuschauen, sondern wir müssen auch wirklich aktiv werden – und genau hier setzt der Lernort Dreisamstadion an.“ 

SC Freiburg als Partner für gesellschaftliche Verantwortung 

Der IB und das Fanprojekt Freiburg engagieren sich seit Jahren für gesellschaftliche Teilhabe, Jugendbildung und die Förderung demokratischer Werte. Das neue Projekt im Stadion fügt sich nahtlos in diese Arbeit ein – und verbindet dabei Bildungsarbeit mit der Begeisterung für den Fußball. 

Auch der SC Freiburg sieht das Projekt als wichtigen Bestandteil seines umfassenden Engagements über den Sport hinaus. Tobias Rauber, Leiter der Nachhaltigkeitsabteilung des SC Freiburg betont, dass der Lernort Dreisamstadion eine Weiterentwicklung im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie ist, die schon lange im Gespräch war: „Wir machen mit den Sport-Quartieren schon sehr viel in Zusammenarbeit mit Schulen - insbesondere in der Sportförderung - und sind einfach froh, dass wir den Lernort jetzt endlich auch nach Freiburg geholt haben.“  

„Mit dem Lernort Dreisamstadion entsteht ein weiteres Angebot, das zeigt, wie breit das gesellschaftliche Engagement des SC Freiburg gefasst ist – und wie eng die Verbindung zwischen Sport und Bildung sein kann“, sagt Dorinja Weizel, die das Projekt Lernort Stadion beim SC Freiburg betreut. 

Die Albert-Schweitzer-Schule II als Bildungspartner der ersten Stunde 

Für die Albert-Schweitzer-Schule II war schnell klar, dass sie Teil des Projekts werden möchte. Schulleiter Joachim Diensberg sieht darin eine große Chance, Lerninhalte auf eine neue, erlebbare Weise zu vermitteln: „Wertevermittlung im schulischen aber auch im außerschulischen Kontext ist wichtiger denn je. Für uns war deshalb eigentlich sofort klar, dass wir dabei sein wollen. Wir freuen uns aber vor allem sehr darauf, als Teil der Pilotphase das Projekt selbst mitentwickeln und unsere Perspektive einbringen zu können.” 

Die Schülerinnen und Schüler sollen im Stadion nicht nur Fußballluft schnuppern, sondern auch erfahren, wie wichtig Werte wie Respekt, Toleranz und Teamgeist – auf und neben dem Platz – sind. 

Workshops mit Leidenschaft und Perspektive 

Die praktische Umsetzung der Workshops liegt beim Fanprojekt Freiburg, das bereits viele Jahre Erfahrung in der Jugend- und Bildungsarbeit rund um den Fußball mitbringt. Hanna Kiefer freut sich besonders auf die Begegnungen mit den Jugendlichen im Stadion: „Ich bin gespannt, was die Jugendliche auch selbst noch an Themen und persönlicher Erfahrung mitbringen werden und freue mich, gemeinsam ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen.“ 

Geplant sind interaktive Workshop-Formate, bei denen die Jugendlichen gemeinsam Themen erarbeiten, diskutieren und eigene Perspektiven entwickeln. 

Ein starkes Zeichen für Verantwortung und Zusammenhalt 

Mit dem Lernort Dreisamstadion setzt der SC Freiburg ein weiteres Zeichen dafür, dass gesellschaftliches Engagement fester Bestandteil der Vereinsphilosophie ist. Das Projekt verbindet Sport, Bildung und Wertevermittlung auf einzigartige Weise. 

Fotos: Jasmyn Groeschke

 
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