Am Mittwoch gastiert der FC Basel zum Auftakt in der Europa League im Europa-Park Stadion, doch bereits vor einer Woche war das Inklusionsteam des Schweizer Teams zum ersten Spieltag der Südbadischen Inklusionsliga in der Saison 2025/26 in Lörrach-Brombach.
Gelegentlich lädt die Liga prominente Gastteams ein, wie zuletzt den FC Basel oder in der Saison 24/25 auch schon das Inklusionsteam von Werder Bremen. „Bei den Erwachsenen sind es schon sieben Mannschaften, die sich regelmäßig zu Spieltagen versammeln. Für manch einen mag das nach einer sehr überschaubaren Entwicklung klingen, aber wir sind voll begeistert von dieser Anzahl“, sagt Phillip Temmes, der beim FC Freiburg St. Georgen die Inklusionsliga betreut.
Brigitta Fumagalli, Gründerin des inklusiven DreamTeams des FC Basel, berichtet: „Beim Fußball braucht es einen Ball, mindestens zwei Menschen und am besten noch Tore, die auch aus Schuhen oder zusammengeknüllten Pullis bestehen können, sprich: nicht viel. Und mehr braucht es auch bei Menschen mit Behinderung nicht.“
Inklusionsliga in der Schweiz geplant
Und auch in der Schweiz bewegt sich etwas: Die Swiss Football League hat in diesem Jahr das erste Inklusionsturnier veranstaltet, und der FC Basel plant eine eigene Inklusionsliga nach dem Vorbild der südbadischen Liga.
Die südbadische Inklusionsliga für Kinder und Jugendliche ist nach ihrer Gründung durch den Südbadischen Fußballverband, den SC Freiburg und das Netzwerk Inklusion und Sport in Freiburg im Jahr 2022 nun in ihre vierte Spielzeit gestartet.
Auch während der Saison können interessierte Vereine noch dazustoßen, mit Teams, die aus Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung im Alter von zehn bis 16 Jahren bestehen. Weitere Informationen zu der Inklusionsliga gibt es auf der Website des Südbadischen Fußballverbands unter sbfv.de.
Fotos: Jasmyn Groeschke