U20: Jung und willensstark

SC-Nachwuchs kickt
28.12.2021

Der Start in die Saison war durchwachsen, nach sieben Spielen sind die U20-Frauen des Sport-Club aber voll in der Regionalliga Süd angekommen. Platz drei, nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer - ein toller Erfolg für die junge Mannschaft. Ein Rückblick auf die Hinrunde. 

"Wir können sehr zufrieden sein. Wir haben uns richtig gut entwickelt, sind als Team zusammengewachsen", erzählt Spielführerin Leonie Lorenz, Jahrgang 2000, und damit eine der älteren Spielerinnen im jungen Kader der U20, dem jüngsten Team der Liga. Im Sommer wurde der Kader mit vielen U17-Spielerinnen aufgefüllt. Eine Herausforderung für beide Seiten - bestehende Mannschaft und die jungen Spielerinnen. Die Zusammenführung hat Anlaufzeit gebraucht, aber mittlerweile hat sich die Truppe zu einer gut funktionierenden Einheit geformt. "Wir konnten die U17-Mädels schnell integrieren. Das steht natürlich zu 100 Prozent für den Freiburger Weg", sagt Trainer Amin Jungkeit, der damit die gute Jugendarbeit des SC betont. Jedes Jahr schaffen etliche U-Spielerinnen den Sprung zu den Frauen, einige direkt in die Bundesliga, andere machen ihren Weg in der Regionalliga. 

Hinter dem Erfolg und der guten Entwicklung steckt viel Arbeit. "Durch die vielen Trainingseinheiten in der Vorbereitung, in denen die Mädels hervorragend mitgezogen haben, sind wir peu à peu als Team auf dem Platz gewachsen. Wir haben spielerisch und taktisch viele Fortschritte gemacht. Das war schön zu sehen", erklärt Jungkeit, dessen Team zu Beginn der Saison aber zunächst lernen musste, zwei Niederlagen wegzustecken. Das Auftaktprogramm war kein Leichtes: Gegen den letztjährigen Meister der Regionalliga Süd, den TSV Jahn Calden, verlor die U20 mit 0:4. Es folgte eine unglückliche Niederlage gegen den Karlsruher SC, Vizemeister der Saison 2020/21, - ein 0:1 in einem guten Spiel der Südbadenerinnen. Das Gegentor fiel durch einen Elfmeter. "In Calden haben wir Lehrgeld bezahlt, gegen den KSC unglücklich verloren", blickt der Coach auf den Saisonstart zurück, der aber auch Positives mit sich brachte. Die Mannschaft um Kapitänin Lorenz ist an den Niederlagen gewachsen. Was im Anschluss an den zweiten Spieltag folgte, waren vier Siege nacheinander. 

"Eine coole Einheit"

Das 3:1 bei Kickers Offenbach brachte die Wende. Deutliche Erfolge gegen Sand (4:1) und in Gläserzell (6:0) ließen die nächsten Punkte folgen. "Das spricht natürlich für eine tolle Moral und Teamspirit", findet Jungkeit. Im Anschluss kam die Partie gegen Eintracht Frankfurt, Spitzenreiter der Liga. Das Spiel, das sowohl für Leonie Lorenz, als auch für Coach Jungkeit das Highlight der Hinrunde war. Aus einem 0:3 hat die Mannschaft ein 4:3 gemacht. "In diesem Spiel haben wir große Willenskraft bewiesen", freut sich Lorenz noch einige Wochen nach dem Duell mit der Eintracht, in dem auch sie selbst einen Treffer erzielte. Auch Jungkeit denkt gerne an den Sieg zurück: "Die erste Halbzeit war schwach, aber dann hat das Team Moral bewiesen und das Spiel gedreht. Ein Highlight." 

Das vorerst letzte Ligaspiel hatten die U20-Frauen bereits Ende Oktober. Gegen Wetzlar holte der Sport-Club erneut einen Rückstand auf, lag kurz nach der Pause mit 0:2 zurück und erspielte sich am Ende noch einen Punkt (2:2). Top-Torschützin Anne Rotzinger war dabei zwar nicht erfolgreich, mit fünf Treffern in sieben Spielen ist sie, zusammen mit Frankfurts Celine Karich, aber die beste Goalgetterin in der Regionalliga. Platz drei mit der jüngsten Mannschaft, Comeback-Qualitäten, niemals aufgeben. Kein Wunder, dass Jungkeit voller Freude erzählt: "Es macht richtig Spaß, mit den Mädels zu arbeiten. Sie holen alles aus sich heraus. Wir haben eine coole Einheit und eine tolle Vorrunde gespielt." 

Für die Rückrunde, die für die Freiburgerinnen am 13. März mit dem Auswärtsspiel in Karlsruhe beginnt, hat die Mannschaft vor allem ein Vorhaben. "Wir möchten an unser tolles, rundes, halbes Jahr anknüpfen", sagt der Trainer. Spielführerin Lorenz sieht es genauso: "Wir freuen uns auf die Rückrunde und wollen so weitermachen wie bisher." 

 

 

 

 
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