Am Samstag ist der Sport-Club beim Tabellensiebzehnten aus Mainz zu Gast (15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com).
Höchste Zeit also für den obligatorischen Gegner-Check.
Die Ausgangslage
Viele Freiburger werden sich nicht gerne an das bislang letzte Aufeinandertreffen mit dem 1. FSV Mainz 05 erinnern. Im Hinspiel Ende November unterlag der Sport-Club nach seiner schwächsten Saisonleistung mit 1:3. Während es seitdem bei den Breisgauern bergauf ging, musste der FSV bis Ende Januar auf seinen nächsten Saisonsieg warten und rutschte immer tiefer in den Abstiegskampf.
Unter Jan-Moritz Lichte, dem Nachfolger des früh in der Saison entlassenen Achim Beierlorzer, konnte man der Mannschaft zwar kämpferisch nur selten einen Vorwurf machen, die Ergebnisse blieben allerdings aus. Der zweite Trainerwechsel innerhalb einer Saison folgte dementsprechend bereits am 4. Januar: Bo Svensson, selbst lange Jahre als Abwehrspieler und Jugendtrainer bei den 05ern tätig, übernahm.
Zwar stehen die Rheinland-Pfälzer nach wie vor auf Platz 17 und damit unter dem Strich, konnten den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze seit Svensson an der Mittellinie steht, aber deutlich verringern. Mit Siegen gegen RB Leipzig (3:2) oder Borussia Mönchengladbach (2:1) arbeitete die Mannschaft zudem am Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Auch wenn es zuletzt nur ein 0:0 gegen den FC Schalke 04 sowie eine Niederlage (0:1) gegen den FC Augsburg gab – die Formkurve beim FSV zeigt nach oben.
Die Personalsituation
Bo Svensson steht für die Partie gegen den Sport-Club fast der gesamte Kader zur Verfügung. Sicher verzichten muss der 41-Jährige lediglich auf Edimilson Fernandes (Knöchelverletzung). Außerdem ist der Einsatz von Karim Onisiwo (Oberschenkelprobleme) fraglich.
Die Stimmen vor dem Spiel
Bo Svensson über die nötige Einstellung gegen den Sport-Club: "Der Fokus wird immer der gleiche sein: Die Mainzer Tugenden auf den Platz zu bringen. Mit einer Grundagressivität den Gegner vor Probleme stellen! Unser Spiel ist intensiv. Wichtig ist, als Mannschaft aufzutreten."
Christian Streich über den kommenden Gegner: "Mainz hat sehr viel Energie im Spiel und ist bereit, den Gegnern wehzutun. Sie fordern sich selbst extrem und sind sehr energetisch auf dem Platz. Deshalb können sie auch gegen richtig gute Mannschaften gewinnen und deshalb haben sie zuletzt so gepunktet."
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