Zu Gast beim Sport-Club ist die TSG Hoffenheim, die bereits unter der Woche im DFB-Pokal ranmusste und dabei dem FC Bayern München nur knapp unterlag (3:4).

Vor dem Duell mit den Kraichgauern, stand auf Freiburger Seite das Aufarbeiten der Niederlage beim 1. FC Köln (0:4) am vergangenen Sonntag auf der Tagesordnung. „Wir waren einfach nicht gut genug gegen Köln, da gibt es keine Entschuldigung“, erklärt Christian Streich. Insbesondere das Passspiel, die mannschaftliche Kompaktheit und die Zweikampfführung seien bei der Niederlage im Rheinland nicht auf dem nötigen Niveau gewesen um in der Bundesliga zu bestehen. „Wir sind sehr unzufrieden. Gegen Hoffenheim müssen wir ein anderes Gesicht zeigen“, warnt Streich.

In diesem Zusammenhang baut der dienstälteste Bundesligatrainer auch auf den eigenen Anhang: „Wir brauchen am Samstag die Fans um uns nach vorne zu treiben und uns Selbstbewusstsein zu geben. Das wird sehr wichtig!“. Damit der Funke von der Mannschaft auf die Tribüne überspringen könne, müsse sein Team viel Energie auf den Platz bringen und aus einer guten Ordnung heraus den Hunger nach einem überzeugenden Spiel an den Tag legen.

Dass am Samstag Plätze im Schwarzwald-Stadion leerbleiben werden, ist übrigens nicht zu befürchten: Das Spiel zwischen dem Sport-Club und der TSG ist ausverkauft – lediglich über den Ticketzweitmarkt können in den kommenden Tagen noch vereinzelt Karten erworben werden.

Trotz der zweiten Niederlage in Folge steht der Sport-Club vor dem 21. Spieltag in der Tabelle auf Rang acht nur einen Platz hinter den auswärtsstarken Hoffenheimern, die zuletzt im Ligabetrieb Bayer 04 Leverkusen mit 2:1 bezwingen konnten. Entsprechend erwartet Streich für Samstag eine umkämpfte und attraktive Partie: „Es treffen zwei interessante Mannschaften aufeinander, die in dieser Saison beide schon gezeigt haben, was sie können“.

Personell sieht es beim Sport-Club gut aus. Lediglich Lukas Kübler (nach Knie-OP) und Florian Kath werden weiterhin keine Option sein. Die erkrankten Janik Haberer und Vincenzo Grifo trainierten unter der Woche zumindest phasenweise wieder mit der Mannschaft. Einen Einsatz der beiden ließ Christian Streich aber dennoch offen.

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller