Stuttgart einen richtigen Kampf bieten

Profis
17.09.2020

Eine knappe Woche nach dem DFB-Pokal-Sieg bei Waldhof Mannheim steht für den SC Freiburg das nächste Derby an: 

Zum Bundesliga-Start geht es am Samstag ab 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com) beim VfB Stuttgart um die ersten Saison-Punkte. Die Partie wird – entsprechend dem Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien vom 15. September – mit 8.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena stattfinden. Auswärtsfans können leider keine Tickets erwerben.

Der 30. Januar 2011: Frankreich gewinnt das Finale der Handball-Weltmeisterschaft gegen Dänemark. Beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Melbourne siegt Novak Djokovic. Und: Der SC Freiburg fährt nach einem Treffer von Johannes Flum und einem 1:0-Sieg beim VfB Stuttgart mit drei Punkten im Gepäck zurück an die Dreisam. Letzteres kann getrost in eine Reihe mit den erstgenannten Ereignissen gestellt werden, zumindest wenn es nach der Eintrittshäufigkeit geht. Denn seither wartet der Sport-Club auf einen Sieg bei den Schwaben. 

Vor dem erneuten Aufeinandertreffen sagt SC-Trainer Christian Streich: "Die Stuttgarter sind im Zentrum, vorne und auch auf der Seite spielerisch und körperlich stark und extrem kämpferisch. Sie haben eine gute Mischung aus spielerischen Elementen, Tempo und Wucht. Durch den Erfolg des Aufstiegs gehen sie mit einem Erfolgserlebnis und mit Vorfreude in die Bundesliga-Saison."

Ein erstes Erfolgserlebnis (der 2:1-Sieg im DFB-Pokal bei Drittligist Waldhof Mannheim) und eine ordentliche Portion Vorfreude sieht Christian Streich allerdings auch im eigenen Team – und geht von einem Duell auf Augenhöhe aus. "Das wird ein sehr umkämpftes und leidenschaftliches Spiel von beiden Mannschaften", so der SC-Trainer. "Wir müssen in der einen oder anderen Situation noch mal anders auftreten als in Mannheim. Da wird eine andere Form von Körperlichkeit, Aggression und Tempo auf uns zukommen. Ich bin sehr gespannt und hoffe, dass wir unsere Stärke einbringen und dem VfB einen richtigen Kampf bieten können."  

Der bisher letzte Auftritt im Februar 2019 endete nach turbulenten 95 Minuten immerhin mit 2:2, die knapp zehnjährige Sieglos-Serie würde der Sport-Club aber gerne brechen. "Wir fahren nach Stuttgart, um erfolgreich zu sein. Das ist uns in den vergangenen Jahren noch nicht so oft gelungen", sagt Christian Streich. "Der Bessere soll gewinnen und ich hoffe, dass wir der Bessere sind."

Mark Flekken wird dabei keine Rolle spielen können. Der Keeper zog sich im Vorfeld des Pokalspiels eine Bänderverletzung im Ellenbogen zu und wird nach einer erfolgreichen Operation vergangenen Mittwoch für mehrere Monate ausfallen. Ob für ihn – wie schon in Mannheim – Benjamin Uphoff oder der kurzfristig vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehene Florian Müller im Tor stehen wird, ließ der Freiburger Trainer zunächst ebenso offen wie die weiteren Positionen. Zu früh kommen in jedem Fall Einsätze für Janik Haberer (Reha) und Guus Til (Lauftraining).

Sina Ojo

Foto: Achim Keller

 
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