Zum Sponsorenduell treten heute Marc Winsheimer, Geschäftsführer der Sparkassenstiftungen, sowie Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, für das „Team Rot“ (Bild links) und Manuel Zimmermann, Leiter Unternehmenskommunikation der badenova AG & Co. KG, für das „Team Weiß“ an.
Das Heimspiel am Sonntag - der perfekte Abschluss des langen Mai-Wochenendes. Wie starten Sie in den Mai? Ganz traditionell mit einer Maiwanderung oder genießen Sie in Ruhe die freien Tage?
Marc Winsheimer („Team Rot“): Auf jeden Fall mit meiner Frau und unseren beiden Kindern. Wenn es trocken bleibt, sind wir sicher viel draußen – eine kleine Mai-Wanderung geht immer. Aber es könnte auch ein entspannter Tag im Garten werden. Die frische Luft tut einfach gut und die gemeinsame Zeit zu genießen ist immer das Wichtigste.
Manuel Zimmermann („Team Weiß“): Der Start in den Mai ist meistens sehr aktiv: etwa mit einer Fahrradtour oder Wanderung mit der Familie. Dieses Jahr brechen wir aber mit der Tradition und verbringen die Tage am Lago Maggiore. Da schlendern wir eher als zu wandern. Ich werde die Bundesliga also aus der Ferne beim Entschleunigen mit einem Auge verfolgen und mit dem anderen auf den See blicken. Und vermutlich esse ich dabei was Leckeres.
Viele Spieler haben vor dem Anpfiff ein festes Ritual - sei es der erste Schritt mit einem bestimmten Fuß auf den Rasen oder ein bestimmtes Lied zur Einstimmung. Gibt es auch bei Ihrem Stadionbesuch etwas, das einfach immer dazugehört?
Marc Winsheimer: Die Stadionwurst gehört für mich einfach dazu. Und ganz klar: Das Badnerlied vor dem Spiel ist ein Muss! Da wird jeder Fan im Stadion einfach mitgerissen – die Stimmung ist dann immer aufgeladen. Wenn ich geschäftlich im Stadion bin, geht’s natürlich immer auch ums Netzwerken und die Kontakte pflegen.
Manuel Zimmermann: Total banal, klischeehaft und ohne Vorbildfunktion: das Stadionbier. Aber so ein bisschen ist das auch das Konzept: 22 Spieler sprinten 90 Minuten dem Ball hinterher, knapp 35.000 schauen dabei zu und fiebern mit. Aus meiner aktiven Zeit als Leistungssportler weiß ich aber, wie wichtig Rituale sein können. Bei mir spielte sich das fast alles im Kopf ab.
Der SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen wurden im selben Jahr gegründet und haben heute jeweils mehr als 70.000 Mitglieder. Trotz dieser Gemeinsamkeiten könnten die beiden Klubs kaum unterschiedlicher sein. Was macht den SC Freiburg für Sie so besonders?
Marc Winsheimer: Für mich ist es nicht nur das, was auf dem Spielfeld passiert – das ist natürlich auch spannend, aber was den SC so besonders macht, ist das, was außerhalb des Platzes passiert. Die Frauen- und Mädchenabteilung, der Füchsle-Club, die Fußballschule und das ganze gesellschaftliche Engagement, das der SC lebt – das zeichnet den Verein aus. Es ist dieser familiäre Zusammenhalt und das Engagement, die einfach einen Unterschied machen. Da merkt man, dass der SC weit mehr als ein Fußballclub ist.
Manuel Zimmermann: Ich mag Vereine, die für etwas stehen. Der SC Freiburg ist mega authentisch, verkörpert eigene Werte und verfolgt schon seit Jahrzehnten einen einzigartigen Weg. Ich finde es toll, dass alle im Verein – auf dem Platz, in den Büros, hinter den Kulissen und auf den Rängen – sich so identifizieren, dass sie jeden Tag das Beste geben und aus dem Kollektiv das Maximum holen. Alles greift für den Verein ineinander. So soll Fußball sein. Und bitte bleiben.
Die letzten Heimspiele der Saison stehen an und mit Leverkusen und Frankfurt kommen zwei formstarke Mannschaften in den Breisgau. Welche Voraussetzungen braucht der SC Freiburg aus Ihrer Sicht, um in diesen Schlüsselspielen wichtige Punkte für die Qualifikation zum internationalen Wettbewerb zu holen?
Marc Winsheimer: Der SC steht ja aktuell bereits auf einem Champions-League-Platz und hat dieses Jahr gezeigt, dass er gegen starke Teams bestehen kann! Natürlich sind Leverkusen und Frankfurt keine einfachen Gegner. Aber wenn der Spirit stimmt, ist in Freiburg alles möglich! Wichtig sind der Teamgeist und der Support von den Fans. Die Atmosphäre im Stadion wird entscheidend sein! Ich bin auf jeden Fall gegen Frankfurt dabei, fiebere mit und feuere das Team kräftig an.
Manuel Zimmermann: Kampf, Wille, Leidenschaft, Teamgeist? Geschenkt, das können wir doch voraussetzen, sonst stünde die Mannschaft nicht so weit oben. Jeder weiß, worum es nun geht. Mein zweiter Herzensverein, der FC St. Pauli, hat an Ostern gezeigt, dass aggressives Pressing den Leverkusenern zusetzen kann. Jedenfalls sind Leverkusen und Frankfurt beide offensivstark und torgefährlich, der Schlüssel liegt also in einer starken Abwehr und Aha-Momenten im Angriff. Ein bisschen zusätzliches Glück wäre auch schön.
Schätzfrage: Wie viele Torschüsse wird es insgesamt von beiden Teams zusammen im Spiel geben?
Marc Winsheimer: Das ist wirklich tricky! Aber ich tippe mal auf acht Torschüsse insgesamt und hoffe, dass der SC die entscheidenden Chancen nutzt und die Bälle im Netz landen.
Manuel Zimmermann: Ich tippe auf zwei Torschüsse.
Wen nominieren Sie für die nächste Ausgabe des Sponsorenduells?
Marc Winsheimer: Ich nominiere Andreas Grüninger von der Badischen Staatsbrauerei Rothaus. Ein leidenschaftlicher SC-Anhänger, den man einfach kennen muss!
Manuel Zimmermann: Andrea Kurz von JobRad.
Auflösung der Schätzfrage im Sponsorenduell beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim:
Beim vergangenen Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim nahm der SC Freiburg in der 69. Minute seinen ersten Doppelwechsel vor: Trainer Julian Schuster brachte Niklas Beste für Vincenzo Grifo und Merlin Röhl für Johan Manzambi ins Spiel. Benjamin Waschow von der Uniklinik Freiburg (Team Weiß) lag mit seinem Tipp für die „65. Spielminute“ näher an der tatsächlichen Spielminute als sein Kontrahent Stefan Liebenz von der Carado GmbH, der auf die „64. Spielminute“ tippte. Herzlichen Glückwunsch!
Aktueller Zwischenstand Team Rot vs. Team Weiß: 12:7