Unser kommender Europa-League-Gegner, Olympiakos Piräus im Check (Live auf RTL+ sowie in unserem Ticker im Matchcenter).
Die Ausgangslage
Es waren beeindruckende Bilder aus Piräus, die vergangene Woche in den Sozialen Netzwerken kursierten: Der kommende Gegner des Sport-Club zelebrierte die Verpflichtung des 34-jährigen Marcelo im eigenen Stadion vor den Augen von 20.000 begeisterten Fans, eingehüllt vom Rauch der Pyrotechnik, die auf den Tribünen brannte. Insgesamt 25 Titel sammelte der Brasilianer in seiner Zeit bei Real Madrid, die im vergangenen Sommer ihr Ende fand. Die Erwartungen an den Neuzugang dürften entsprechend hoch sein, in den ersten beiden Partie seit seinem Wechsel blieb der Routinier allerdings noch ohne Kaderberücksichtigung - auch aufgrund einer Liga-Sperre aus dem spanischen Pokal.
Der amtierende und 47-fache Meister der griechischen Super League ist ein ständiger Gast im europäischen Wettbewerb und schied im Vorjahr erst in den Playoffs zur Finalrunde aus der Europa League aus. In dieser Spielzeit stieg der Klub in der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League in das internationale Geschäft ein, flog dort allerdings gegen Maccabi Haifa aus dem Wettbewerb und entließ im Anschluss seinen Trainer Pedro Martins. Auf dem Weg in die Europa-League-Gruppenphase schlug die Mannschaft von Nachfolger Carlos Corberán zunächst Slovan Bratislava und anschließend Apollon Limassol – jeweils im Elfmeterschießen.
Zum Auftakt in die Gruppenphase mussten sich die Griechen mit 1:2 gegen den FC Nantes geschlagen geben. Eine verdiente Niederlage, brachte Olympiakos doch über 90 Minuten nicht einen Schuss auf das Tor von Alban Lafont und profitierte beim zwischenzeitlichen 1:1 von einem Eigentor der Franzosen. In der Liga ist man zwar noch ungeschlagen, kam am vergangenen Wochenende aber nicht über ein 1:1 gegen Volos NFC hinaus. Carlos Corberán steht gegen den SC Freiburg bereits unter dem Druck liefern zu müssen.
Die Personalsituation
Der griechische Rekordmeister hat keine Ausfälle zu beklagen.
Die Stimmen vor dem Spiel:
Christian Günter über die erwartete Stimmung im Stadion: „Ich habe schon einige Heimspiele von Ihnen in der Champions League gesehen. Die Stimmung ist extrem gut, extrem hitzig. Aber das macht uns Fußballern ja Spaß, in so einer Atmosphäre zu spielen. Wir freuen uns darauf.“
Christian Streich über Olympiakos Piräus: "Sie haben viele bekannte Spieler, ich möchte aber nicht zu sehr auf einzelne eingehen. Wir haben großen Respekt vor Olympiakos, aber natürlich keine Angst, weil wir mit gutem Selbstvertrauen hierherkommen."