Die Bundesliga-Heimspiele des SC Freiburg werden ab dem kommenden Spieltag (30. Oktober gegen die SpVgg Greuther Fürth) unter 2G-Bedingungen durchgeführt. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ist damit wieder eine Vollauslastung im Stadion möglich.
Bis auf Weiteres haben ausschließlich Menschen Zutritt zu den Heimspielen der SC-Profimannschaft im Europa-Park Stadion, die entweder gegen das Corona-Virus geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind (Positiver Test innerhalb der letzten sechs Monate, das Testergebnis muss mindestens 28 Tage zurückliegen).
Ausnahmen gelten in Baden-Württemberg bei Anwendung der 2G-Regelung für folgende Personengruppen:
Der SC Freiburg orientiert sich damit an der neuen Corona-Landesverordnung vom 15. Oktober 2021, mit der das Kabinett die Umsetzung der 2G-Regelung als sogenanntes „Optionsmodell“ beschlossen hat. Das heißt, dass Veranstalter in Baden-Württemberg seitdem zwischen einer Vollauslastung mit Genesenen und Geimpften (2G) wählen können – oder bei „3G“ mit einer drastisch reduzierten Teilnehmerzahl auskommen müssten. Im Falle von 2G entfällt zudem die „Maskenpflicht“ auf dem gesamten Stadiongelände, auch das ist ein weiterer großer Schritt in Richtung Normalität.
Im Gegensatz zu der in einigen Bundesländern geltenden Praxis, die auch Menschen mit einem negativen PCR-Test den Stadionbesuch erlaubt, ist dies im Rahmen des Optionsmodells nicht vorgesehen. Auch die Möglichkeit, ausschließlich Getesteten den Zutritt zu erlauben, besteht nicht.
Somit stand der SC Freiburg vor einer Grundsatzentscheidung: Entweder (2G-Regelung) Ungeimpften den Zutritt ins Stadion nicht zu ermöglichen – was uns ausdrücklich schwerfällt. Oder aber (3G) weiterhin tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern die Möglichkeit zu verwehren, wieder ins Stadion zu kommen und die Mannschaft tatkräftig zu unterstützen. Wir hätten damit darauf verzichtet, wieder ein großes Stück Normalität zuzulassen, obwohl das nun von der Gesetzeslage her möglich ist.
Dauerkarten werden aktiviert
Ab dem kommenden Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth werden damit alle Dauerkarteninhaber/innen ihre neuen Stammplätze nutzen können. Ungeimpfte Dauerkarteninhaber/innen, die die Kriterien der 2G-Regelung nicht erfüllen, behalten zudem ihr Optionsrecht für die kommenden SC-Heimspiele für den ihnen zugeteilten Platz. Diesen können sie, solange sie keinen Impf- oder Genesenen-Status nachweisen können, an Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder weitergeben, die die 2G-Voraussetzungen erfüllen. Sollten diese Fans ihre Dauerkarte nicht nutzen wollen, werden sie ihr Anrecht auf die Dauerkarte künftig nicht verlieren. Kosten für nicht genutzte Heimspiele werden Dauerkartenbesitzer/innen, die die 2G-Voraussetzungen nicht erfüllen, nicht berechnet.
Über die Details der Dauerkarten-Vergabe informiert der Sport-Club die Dauerkartenbesitzer/innen noch einmal ausführlich per E-Mail oder Brief direkt.
Weiter 3G bei SC-Frauen und U23
Auch bei den Nachwuchsteams der Freiburger Fußballschule (von der U13 bis zur U19) orientiert sich der SC Freiburg strikt an der Landesverordnung. Der Besuch dieser Spiele ist weiter auch für Ungeimpfte möglich, auch der Nachweis eines Tests entfällt bei diesen Spielen.
Spiele der U23 in der 3. Liga und das DFB-Pokalspiel der SC-Frauen gegen den VfL Wolfsburg (1. November, 18.30 Uhr) im Dreisamstadion sowie die kommenden Bundesligapartien der SC-Frauen im Möslestadion finden unter 3G-Bedingungen statt. Hier wird weiterhin ein entsprechender Nachweis vonnöten sein.
Foto: Baschi Bender