Am sechsten Spieltag der Fußball-Bundesliga ist der Sport-Club bei Fortuna Düsseldorf zu Gast.
Anpfiff der Partie in der Merkur Spiel Arena ist an diesem Sonntag um 15.30 Uhr (live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com). 1.500 SC-Fans haben sich bereits Tickets gesichert, für alle Spontanbesucher öffnet die Tageskasse am Spieltag ab 13.30 Uhr.
Zuletzt war der SC am 15. Spieltag der Saison 2018/19 Gast in Düsseldorf. Es sollte keiner der Auftritte sein, die es in die oft zitierten Geschichtsbücher schafften. Sondern einer, der sich aus anderen Gründen in die Köpfe aller Beteiligten einbrannte. "Das stinkt mir noch gewaltig", sagte Christian Streich am Freitagmittag – knapp zehn Monate später – bei der Pressekonferenz im Schwarzwald-Stadion. 0:2 hieß es damals aus SC-Sicht. Einen schlechten Tag hätte man gehabt, so der Freiburger Trainer. "Deshalb freue ich mich, nach Düsseldorf zu fahren."
Für die Mission Revanche nimmt der SC neben dem Punkt eine richtig gute erste halbe Stunde aus dem 1:1 gegen den FC Augsburg in der Vorwoche mit und die Erkenntnis, "dass wir nach der Verletzung von Mike Frantz in der zweiten Halbzeit gute Aktionen hatten, aber nicht mehr gefährlich zum Abschluss gekommen sind". Die zehn Punkte auf dem Konto bedeuten zwar den besten Start des SC Freiburg in eine Bundesliga-Saison. Doch sie täuschen keineswegs darüber hinweg, dass vor einem möglichen weiteren Erfolg auch dieses Mal ein rund 90 Minuten langes Stück Arbeit wartet.
"Bei den Düsseldorfern erkennt man offensiv wie defensiv eine ganz klare Handschrift. Zusammen mit ihrer Power und ihrer Emotionalität können sie jeden schlagen. Keine Frage", sagte Christian Streich über die Mannschaft seines Amtskollegen Friedhelm Funkel anerkennend. "Das wird eine hochinteressante Auseinandersetzung und ein Kampf auf Biegen und Brechen."
Mit vier Punkten auf dem Konto liegt die Fortuna derzeit auf dem 13. Tabellenplatz. Einem Sieg gegen Bremen und einem Remis gegen den VfL Wolfsburg stehen drei Niederlagen gegenüber. Allerdings trügt das Bild. Denn die Spiele gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach gingen jeweils erst in den Schlussminuten verloren, "brutal eng", wie Christian Streich betonte: "Die Intensität, die wir im Training haben, brauchen wir mindestens, um in Düsseldorf bestehen zu können."
Nicht zur Verfügung stehen dem SC Kapitän Mike Frantz, Mark Flekken und Florian Kath. Marco Terrazzino und Manuel Gulde trainierten unter der Woche erstmals wieder mit der Mannschaft, sind jedoch ebenfalls noch keine Option für die Reise ins Rheinland.
Sina Ojo
Foto: Achim Keller