"Man braucht auf jeden Fall Mut"

Profis
20.11.2025

Am 11. Spieltag reist der Sport-Club an diesem Samstag (15:30 Uhr live bei Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“) zum FC Bayern München.

Die letzte Länderspielpause des Jahres ist vorbei, dem Sport-Club steht im Jahresendspurt ein straffes Programm bevor. Sieben Partien in 23 Tagen warten auf Rekordspieler Christian Günter und seine Mitstreiter, ehe eine Woche später – nach dem Spiel in Wolfsburg – die wohlverdiente Winterpause beginnt. Fünf SC-Spieler waren mit ihren Nationen unterwegs – und das durchaus erfolgreich. Igor Matanovic (Kroatien), Philipp Lienhart (Österreich) und Johan Manzambi (Schweiz) konnten mit ihren Ländern ebenso das WM-Ticket lösen wie der DFB, bei dem Noah Atubolu zum zweiten Mal in Folge vom DFB nominiert war.

Trotz Reisestrapazen und Belastungen durch Länderspiele war der Trainingsplatz an der Achim-Stocker-Straße an diesem Donnerstag gut gefüllt, bis auf Daniel-Kofi Kyereh waren alle Spieler einsatzbereit. „Dass alle zur Verfügung stehen nach dem Programm, das hilft uns – gerade mit dem Block, den wir vor uns haben“, kommentiert Julian Schuster diesen Umstand. In einem internen Testspiel während der Länderspielpause konnte auch Cyriaque Irié wieder mitwirken, für das Auswärtsspiel in der Allianz Arena ist der 20-Jährige aber noch keine Option. „Wie die Jungs bei dem Testspiel marschiert sind, war schon toll“, berichtet Schuster. „Es gibt gerade viele Hufen, die gescharrt werden.“

Standards als probates Mittel?

Die Freiburger Bilanz in München ist bekanntermaßen nicht gut, in der Liga blieb der Sport-Club bei den letzten drei Gastauftritten in der bayrischen Landeshauptstadt ohne eigenen Treffer. Eine Statistik macht aber Mut: Die Breisgauer erzielten sieben ihrer bislang 13 Treffer nach Standards. Die Münchner mussten wiederum bei ihrem einzigen sieglosen Spiel in dieser Saison – dem 2:2 bei Union Berlin vor der Länderspielpause – jeweils ein Gegentor nach einem Eckball und nach einem Freistoß hinnehmen.   

„Sie werden nicht vergessen haben, wie sie ihr letztes Spiel bestritten haben“, sagt Schuster. Seinem Pendant Vincent Kompany standen in der Länderspielpause standesgemäß jedoch wenige Spieler auf dem Trainingsplatz zur Verfügung, um das Spiel in Köpenick aufzuarbeiten. 16 Bayern-Spieler waren auf Reisen. „Gegen Bayern sind Möglichkeiten da, das hat Union und phasenweise auch Köln im Pokal gezeigt. Wir müssen eine gute Mischung finden: Auch mal eklig und aggressiv, im nächsten Moment dann aber auch wieder kreativ sein und einen gewissen Mut zeigen“, so Schuster.

Letzteres betonte auch Chicco Höfler in der aktuellen Folge des offiziellen SC-Podcasts: „Man braucht auf jeden Fall Mut. Oft fahren Mannschaften nach München und sind ein bisschen zurückhaltend. Ich glaube, wenn man mutig ist, selbst an die Leistungsgrenze geht und es schafft, dass die Bayern nicht an ihre 100 Prozent kommen, dann ist etwas drin.“

7.200 SC-Fans begleiten ihre Mannschaft nach München, der Gästeblock ist komplett ausverkauft.

Marius Faller

Foto: SC Freiburg

 
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