Auch gegen den BVB „eine Chance zu punkten“
Am Sonntag um 15:30 Uhr ist Borussia Dortmund zum letzten Heimspiel des Jahres zu Gast im Europa-Park Stadion (live auf Dazn, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Seit Donnerstagabend steht fest, dass der Sport-Club im kommenden Jahr mit zwei zusätzlichen Spielen planen kann. Durch den 1:0-Erfolg gegen Salzburg, das lange in Unterzahl spielte, haben die Breisgauer den Playoff-Platz bereits zwei Spieltage vor Ligaphasen-Ende sicher. Auch das direkte Erreichen des Achtelfinals ist nach wie vor absolut im Rahmen des Möglichen.
Während der internationale Wettbewerb schon in der Winterpause ist, stehen in der Bundesliga vor dem Jahreswechsel noch zwei Partien an. Den Auftakt in den vorweihnachtlichen Schlusssprint macht am Sonntag das Aufeinandertreffen mit dem BVB, zum Abschluss geht es eine Woche später nach Wolfsburg (Samstag, 20.12., 15:30 Uhr).
Eine kleine Einstimmung auf die letzte Heimpartie in 2025 gab es bereits gegen den österreichischen Tabellenführer: Die tausenden Wunderkerzen, die das Europa-Park Stadion am Donnerstag vor der Partie gegen Salzburg erleuchteten, dürften so manchen, der es schon länger mit dem SC hält, an den Dezember 1993 erinnert haben. Damals, in der ersten Bundesligasaison der Breisgauer, feierte der Sport-Club im Lichtermeer des Dreisamstadions einen umjubelten 4:1-Erfolg gegen die Borussia.
Lediglich vier weitere Ligasiege gegen Schwarz-Gelb sind in den vergangenen 32 Jahren noch dazugekommen, der letzte davon vor gut vier Jahren. Vincenzo Grifo, der den Dreier im August 2021 mit einem frühen Treffer einleitete, ist dennoch guter Dinge, dass sein Team am kommenden Sonntag eine Chance hat gegen den Tabellendritten zu bestehen: „Wir müssen wieder mit diesem Mut, dieser Energie auf den Platz gehen, um Dortmund das Leben schwer zu machen. Es geht darum, ihnen wenige Räume zu geben. Wenn wir das schaffen, haben wir eine gute Chance zu punkten.“
In den vergangenen vier Monaten haben die Spieler des Sport-Club 22 Spiele in drei Wettbewerben absolviert. Sorge, dass die Energiereserven der Mannschaft für die letzten zwei Spiele nicht mehr ausreichen, macht sich Trainer Julian Schuster indes nicht: „Es kann Energie geben, wenn das Ziel eines Marathons in Sicht ist.“
David Hildebrandt
Foto: SC Freiburg

