Wieder Spektakel gegen Mönchengladbach?

Profis
09.09.2022

Gegen Borussia Mönchengladbach, dem SC-Gegner von Sonntag (17.30 Uhr, live auf DAZN, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage "Sportclub live"), gab es für die Zuschauer in der abelaufenen Saison jeweils sechs Tore zu bestaunen.

Rund 70 Stunden nach dem kräftezehrenden 2:1-Auftaktsieg in der UEFA Europa League gegen den FK Qarabag Agdam steht für den Sport-Club am Sonntag das nächste Heimspiel an. Um 17.30 Uhr empfangen die Freiburger Borussia Mönchengladbach im vollständig ausverkauften Europa-Park Stadion. Wer noch auf der Suche nach Tickets ist, kann es noch über den Ticketzweitmarkt versuchen.

Über die kurze Regenerationszeit will sich an der Achim-Stocker-Straße aber niemand beschweren. Nils Petersen, der gegen das aserbaidschanische Team Agdam von Beginn an ran durfte, sagte unmittelbar nach dem ersten Gruppenspiel der Europa League: „Wir haben lange darauf warten müssen. Es war für uns alle jetzt wieder eine neue Erfahrung, in so einer Gruppenphase dabei zu sein.“

In den zwei spielfreien Tagen zwischen den Begegnungen steht die Regeneration für den Tabellenführer der Bundesliga im Vordergrund. Matthias Ginter hatte schon nach drei Minuten einen Schlag ins Gesicht bekommen, der folgerichtig zum Elfmeter zum 1:0 führte. Der 28-Jährige, der trotz Veilchen 95 Minuten lang durchspielte und am Sonntag auf seinen Ex-Club trifft, steht sinnbildlich für die Moral des SC, die Dreifachbelastung positiv anzunehmen.

Grifo: "Nationalspieler kennen Rhythmus"

Auf der Pressekonferenz vor dem Qarabak-Spiel sagte Vincenzo Grifo zu diesem Thema: „Wir haben mittlerweile viele Nationalspieler, die diesen Rhythmus kennen und wissen, wie es auf internationaler Ebene zugeht.“ Sein Trainer Christian Streich deutete aber bereits an, möglicherweise am Sonntag die Rotationsmaschine so richtig anzuschmeißen: „Wichtig ist für mich, dass wir schauen, in welcher körperlichen und mentalen Verfassung die Spieler sind. Die Kommunikation ist dabei extrem wichtig.“

Über einen Einsatz von Manuel Gulde, der gegen Qarabak aufgrund einer Sprunggelenksverletzung passen musste, entscheidet das Freiburger Trainerteam kurzfristig. Lucas Höler kämpft sich nach seinem Mittelfußbruch aktuell Stück für Stück wieder an sein ursprüngliches Fitnesslevel heran, ist für Sonntag aber noch keine Option.

Höler noch keine Option

Jeweils mit Höler, einmal in der Startelf, einmal nach der Pause, gab es in der abgelaufenen Saison zwei absolute Spektakel, die die Gladbacher vermutlich mit sehr gemischten Gefühlen in Erinnerung haben dürften. Beim 6:0-Sieg der Freiburger Anfang Dezember 2021 im Borussia-Park spielten sich die badischen Gäste phasenweise in einen Rausch und führten bereits nach 25 Minuten mit 5:0.

Bei der Rückrundenbegegnung im Europa-Park Stadion trumpften dagegen die „Fohlen“ vor der Pause auf, führten 2:0 und konnten sich am Ende nach einem späten Treffer von Lars Stindl zum 3:3 dennoch sehr über den einen Punkt freuen. Ob die Zuschauer am Sonntag wieder sechs Tore zu sehen bekommen, ist mehr aber als fraglich. Beide Teams präsentierten sich in der noch jungen Saison defensiv stabil und kassierten durchschnittlich nur ein Gegentor pro Spiel.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den Freiburger Tross dann schon wieder weiter in Richtung Griechenland, wo am Donnerstag (18.45 Uhr) im zweiten Gruppenspiel Olympiakos Piräus wartet. Nils Petersen fasste die Stimmung bei der Freiburger „Reisegruppe Europa“ so zusammen: „Wir freuen uns drauf, sind zurzeit nur noch auf Reisen zusammen und sehen uns mittlerweile öfters als die eigene Familie. Erfolgserlebnisse machen das ganze einfacher, auch für die Spieler, die nicht so oft zum Einsatz kommen.“

Marius Faller

Foto: Achim Kelle

 
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