SC und Hoffenheim teilen sich die Punkte

Profis
28.09.2025

Am fünften Spieltag hat sich der SC Freiburg mit 1:1 (1:1) von der TSG Hoffenheim getrennt. Den Freiburger Treffer erzielte Lukas Kübler kurz nach Spielbeginn.

Vier Tage nach dem internationalen Derby gegen den FC Basel folgte in der Liga das badische Duell mit der TSG Hoffenheim. Julian Schuster, der weiterhin auf den erkrankten Philipp Lienhart verzichten musste, nahm nach dem 2:1-Auftakterfolg in der Europa League zwei Wechsel in seiner Startelf vor. Eren Dinkci ersetzte den in der Liga gesperrten Johan Manzambi, Jordy Makengo begann wieder auf der linken Abwehrseite anstelle von Christian Günter. 

Die Kraichgauer – wie der Sport-Club mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestartet – rotierten im Vergleich zur 1:4-Niederlage beim Rekordmeister zweimal. Arthur Chaves und Andrej Kramaric bekamen den Vorzug vor Albian Hajdari und Muhammed Damar.

Rasanter Beginn

Keine drei Minuten waren gespielt, da brandete das erste Mal Jubel durch die Heimspielstätte des Sport-Club. Vincenzo Grifos Eckball an den langen Pfosten fand Junior Adamu, der die Kugel zurück in den Fünfer spielte, wo Lukas Kübler im Getümmel zur Stelle war und das Spielgerät über die Linie drückte. Wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung folgten bange Minuten des Wartens, bevor mit der Bestätigung des 1:0 erneute Freude im Heimbereich aufkam.

Lange hatte die Führung leider nicht Bestand. Vladimir Coufal profitierte von einem Abstimmungsfehler zwischen Anthony Jung und Grifo, konnte ungehindert in den Strafraum eindringen und im Zentrum Fisnik Asllani bedienen, der keine Mühe hatte, Noah Atubolu aus vier Metern zu überwinden (13.).

Den zwei frühen Toren zum Trotz: Insgesamt sahen die Zuschauer im Europa-Park Stadion eine eher zerfahrene erste halbe Stunde, in der viele Bälle auf beiden Seiten bereits im Mittelfeld verloren wurden und in der sich der SC gleich mehrfach mit einfachen Fehlern im Aufbau in die Bredouille brachte.

In einer Phase, in der sich beide Teams weitestgehend neutralisierten sorgte lediglich eine scharf vor das Tor gezogene Ecke von Niklas Beste für etwas Gefahr (33.). Aus dem Spiel heraus fehlte es sowohl den Gästen als auch der Heimelf zwar nicht am nötigen Biss, aber der Genauigkeit.

Bereits vor dem Seitenwechsel wurde das Freiburger Trainerteam zum ersten Wechsel gezwungen. Kübler, der nach einer halben Stunde im Luftduell mit Bernardo unglücklich zusammengeprallt war, versuchte zwar noch einige Minuten auf die Zähne zu beißen, musste schließlich aber doch durch Philipp Treu ersetzt werden (38.).

Ein Treffer sollte in Durchgang eins trotz siebenminütiger Nachspielzeit nicht mehr folgen, es ging mit 1:1 in die Kabinen und die zweiten 45 Minuten.

Viele Zweikämpfe, wenige Torchancen

Der Sport-Club kam mit viel Elan aus der Pause und brach mehrfach bis an die gegnerische Grundlinie durch, wo die Hereingaben ins Zentrum entweder geblockt wurden, oder keinen Abnehmer fanden. Defensiv ließen die Hausherren weiterhin wenig zu, klare Chancen ließen bis auf Patrick Osterhages Flachschuss knapp neben den Pfosten (67.) aber weiterhin auf sich warten.

Insgesamt waren die Breisgauer dem zweiten Treffer näher als die Gäste aus dem Kraichgau. So richtig konnte aber auch in Durchgang zwei keines der Teams der Begegnung den Stempel aufdrücken. Erst in der 88. Minute wurde Noah Atubolu wieder gefordert und war – trotz eines eher beschäftigungsarmen Nachmittags – sofort da. Im Eins-gegen-Eins mit Tim Lemperle hielt der Freiburger Rückhalt das Unentschieden mit einem starken Reflex fest und war auch kurz darauf bei einem Freistoß aus gefährlicher Position auf dem Posten.

Es blieb beim leistungsgerechten 1:1, dem Schuster einiges Positives abgewinnen konnte: „Es war ein sehr intensives Spiel, beide Mannschaften haben sich wenig geschenkt, sind sehr diszipliniert gestanden. Die zweiten Bälle waren total umkämpft. Es geht in solchen Spielen darum, das anzunehmen, um das Spiel auf die eigene Seite zu ziehen. Die Führung hat gutgetan, aber durch das schnelle Gegentor konnten wir sie nicht wirklich nutzen. Ich kann mit der Art und Weise und der Leistung, die die Mannschaft heute gezeigt hat, total leben.“

Bereits am Donnerstag um 18:45 Uhr steht mit dem Auswärtsspiel beim FC Bologna die nächste Hürde in der Europa League auf dem Programm. Anschließend gastiert der Sport-Club am Sonntag in Mönchengladbach (19:30 Uhr), bevor die zweite Länderspielpause der Saison folgt.

David Hildebrandt

Foto: Achim Keller

Stenogramm

Aufstellung SC Freiburg: Atubolu - Kübler (38., Treu), Ginter, Jung, Makengo - Beste (85., Höler), Osterhage, Eggestein, Grifo (64., Scherhant) - Beste (84., Rosenfelder), Adamu (64., Matanovic) 
Trainer: Julian Schuster 
Bank: Müller, Suzuki, Höfler, Günter 
  
Aufstellung TSG Hoffenheim: Baumann - Coufal, Hranac, Arthur Chaves, Bernardo - Touré, Avdullahu (72., Prömel), Burger (84., Tohumcu), Prass (59., Damar) - Asllani (84., Bebou), Kramaric (72., Lemperle) 
Trainer: Christian Ilzer 
Bank: Philipp, Akpoguma, Moerstedt 
  
Tore: 1:0 Kübler (3.), 1:1 Asllani (13.) 
Gelbe Karten: Makengo, Osterhage - Chaves 
Gelb-Rote Karten: 
Rote Karten: 
Schiedsrichter: Bastian Dankert 
Zuschauer/innen (Fahrrad-Fan-Zahl): 33.700 (5.512) 

 

 
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